2025-06-26 22:55:10
Politik

Spanien drängt die EU, das Abkommen mit Israel angesichts der Gaza-Krise auszusetzen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ATTA KENARE)

Die humanitäre Krise im Gazastreifen hat die politischen Spannungen zwischen Israel und der Europäischen Union verschärft. Der spanische Premierminister Pedro Sánchez hat die europäischen Partner aufgefordert, ihr Assoziationsabkommen mit Israel auszusetzen, und verweist auf eine "katastrophale Genozid-Situation" in Gaza. Der Appell von Sánchez basiert auf einem Bericht des Europäischen Auswärtigen Dienstes, der auf mögliche Verletzungen der Menschenrechtsverpflichtungen durch Israel hinweist.

Das EU-Israel-Assoziationsabkommen, das im Jahr 2000 abgeschlossen wurde, schreibt die Achtung der Menschenrechte als Grundlage der Beziehung vor. Trotz des Drängens von Sánchez konnte der EU-Gipfel in Brüssel keinen Konsens über die Aussetzung des Abkommens erzielen. Einige EU-Länder, wie Deutschland, lehnen eine Aussetzung ab, während andere aufgrund der Blockade von Hilfslieferungen nach Gaza eine Überprüfung des Abkommens gefordert haben.

Internationale Organisationen haben Israel beschuldigt, Hunger als Waffe gegen die Palästinenser einzusetzen. Der Konflikt in Gaza eskalierte nach einem großangelegten Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023. In Reaktion darauf hat Israel die Einfuhr von Hilfsgütern in die Region eingeschränkt, was die humanitäre Lage weiter verschärft.

Israel hat die Haltung von Sánchez kritisiert und ihn beschuldigt, einen "anti-israelischen Kreuzzug" zu führen. Die EU hat unterdessen zu einem sofortigen Waffenstillstand und der Freilassung von Geiseln aufgerufen. Die Diskussionen über mögliche Maßnahmen gehen weiter, wobei der Europäische Rat weitere Gespräche plant. Diese anhaltende Debatte unterstreicht die Herausforderungen, diplomatische Beziehungen mit Menschenrechtsanliegen in Einklang zu bringen.

AFP
26. Juni 2025 um 10:49

Sánchez spricht von "katastrophaler Völkermordsituation" im Gazastreifen

Spanischer Ministerpräsident Pedro Sánchez hat die EU-Partner aufgefordert, ihr Assoziierungsabkommen mit Israel umgehend auszusetzen. Er beschreibt die Situation im Gazastreifen als 'katastrophale Völkermordsituation'. Der EAD hatte einen Bericht zur Situation vorgestellt, der Hinweise darauf gibt, dass Israel seine Menschenrechtsverpflichtungen verletzt haben könnte. Mehrere EU-Länder hatten bereits die Überprüfung der Beziehungen zu Israel gefordert.
AFP
26. Juni 2025 um 12:18

Sánchez spricht von "katastrophaler Völkermordsituation" im Gazastreifen

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat die europäischen Partner aufgefordert, ihr Assoziierungsabkommen mit Israel umgehend auszusetzen. Er bezeichnete die Situation im Gazastreifen als 'katastrophale Völkermordsituation'. Ein Bericht des Europäischen Auswärtigen Dienstes wirft Israel vor, seine Menschenrechtsverpflichtungen verletzt zu haben. Sánchez verwies auf den Bericht, bevor der EU-Gipfel in Brüssel begann.
n-tv.de
26. Juni 2025 um 19:14

Kritik an Vorgehen in Gaza: EU-Länder sind sich in Bezug auf Israel nicht einig - n-tv.de

Der EU-Gipfel diskutiert Israels Vorgehen im Gazastreifen. Der Europäische Rat fordert Waffenstillstand und Freilassung von Geiseln. Spanien will Partnerschaftsabkommen mit Israel aussetzen, während Bundeskanzler Merz wirtschaftliche Sanktionen ablehnt. Israel stoppt teilweise Einfuhr von Hilfsgütern in den Gazastreifen. EU betont Bedeutung des Nichtverbreitungsvertrags für Iran.
EL PAÍS
26. Juni 2025 um 16:57

Israel accuses Pedro Sánchez of leading an "anti-Israeli crusade" and being on the "wrong side of history"

The Israeli Embassy criticizes Prime Minister Pedro Sánchez's request to suspend EU's association agreement with Israel over alleged human rights violations in Gaza. A UN report cites Israel's breach of article 2 on human rights as evidence. Celsa's complaint against Rubiralta was dismissed for 500 million euros, and Kylian Mbappé also filed a complaint against PSG. Sánchez argues that EU should follow its own standards.
KW

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