Budapester Pride-Parade trotzt Regierungsverbot trotz internationaler Unterstützung
In Budapest, trotz eines Regierungsverbots, werden Zehntausende an der Pride-Parade teilnehmen, um für LGBTQ-Rechte einzutreten. Diese Veranstaltung markiert einen bedeutenden Moment in ihrer 30-jährigen Geschichte, mit Erwartungen an eine Rekordbeteiligung. Das ungarische Parlament hatte zuvor Gesetze erlassen, die die Parade verbieten, und erntete dafür Kritik sowohl von den Vereinten Nationen als auch von der Europäischen Union. Premierminister Viktor Orbán hat sich gegen Forderungen zur Aufhebung des Verbots gewehrt, obwohl er versichert hat, dass die Polizei die Demonstration nicht auflösen wird. Dennoch stehen Teilnehmer und Organisatoren vor möglichen Geldstrafen und rechtlichen Konsequenzen.
Bemerkenswert ist, dass rund 70 Mitglieder des Europäischen Parlaments, darunter wichtige Politiker und der Gleichstellungskommissar der EU, an der Parade teilnehmen werden, um internationale Solidarität zu zeigen. Der liberale Bürgermeister von Budapest, Gergely Karácsony, hat betont, dass für die Veranstaltung keine offizielle Genehmigung erforderlich sei. Im Gegensatz dazu hat Orbáns Regierung vor den Konsequenzen der Teilnahme gewarnt, was auf eine angespannte Atmosphäre rund um die Feierlichkeiten hindeutet.
Da sich die Pride-Parade nähert, haben einige lokale Gruppen Gegenveranstaltungen geplant, was die Situation weiter verschärft. Vor diesem Hintergrund bleibt die Atmosphäre von Hoffnung und Trotz geprägt. Unterstützer wollen die Veranstaltung trotz der drohenden Bedrohungen in eine freudige Feier der Vielfalt verwandeln. Die sich in Budapest entfaltenden Ereignisse unterstreichen den anhaltenden Kampf für LGBTQ-Rechte in Ungarn und spiegeln breitere Fragen der Freiheit und Menschenrechte in der Region wider.
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