Kann Iran die Urananreicherung angesichts anhaltender geopolitischer Spannungen wieder aufnehmen?
Die jüngste Eskalation der Spannungen im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm hat das geopolitische Umfeld des Nahen Ostens erneut ins Rampenlicht gerückt. Nach Angriffen Israels und der Vereinigten Staaten auf iranische Nuklearanlagen hat die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit Irans geäußert, die Urananreicherung wieder aufzunehmen. Laut IAEA-Chef Rafael Grossi könnte Iran möglicherweise innerhalb von Monaten die Anreicherung wieder aufnehmen, trotz der Schäden an seiner nuklearen Infrastruktur.
Das Ausmaß der Schäden bleibt unklar, Berichten zufolge ist das iranische Atomprogramm jedoch weitgehend intakt. Das Land verfügt über einen erheblichen Vorrat an hochangereichertem Uran, das bei weiterer Anreicherung für mehr als neun Atombomben ausreichen könnte. Der Verbleib eines Teils dieses Materials ist jedoch derzeit unbekannt, und Grossi hat zur Klärung seines Status aufgerufen.
Das iranische Parlament hat beschlossen, die Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen, was die Bemühungen zur Überwachung der Situation erschwert. Dennoch setzen sich die USA und andere westliche Nationen für erneute Verhandlungen mit Teheran ein. In der Zwischenzeit betont Irans UN-Botschafter, dass ihre Anreicherungsaktivitäten zu friedlichen Zwecken fortgesetzt werden, wie es internationale Verträge erlauben.
Die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen haben die Anfälligkeit der Stabilität der Region verdeutlicht. Während die USA behaupten, dass die Angriffe Irans nukleare Ambitionen erheblich zurückgeworfen haben, besteht unter Experten Konsens darüber, dass Irans Fähigkeit zur Entwicklung von Atomwaffen weiterhin eine ferne Bedrohung darstellt. Die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung bleibt auf dem Tisch, mit Aufrufen, IAEA-Inspektoren Zugang zu iranischen Anlagen zu gewähren, um die Einhaltung internationaler Normen zu bewerten und sicherzustellen.
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