2025-06-30 22:55:10
Politik
Asien

Ist Iran bereit, die Urananreicherung angesichts von IAEA-Spannungen wieder aufzunehmen?

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ATTA KENARE)

Die jüngsten Spannungen zwischen Iran und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) haben sich nach Militärschlägen der USA und Israels auf iranische Atomanlagen verschärft. IAEA-Chef Rafael Grossi äußerte Bedenken hinsichtlich Irans Potenzial, die Urananreicherung innerhalb von Monaten wieder aufzunehmen, und stellte die Behauptungen infrage, dass das iranische Atomprogramm erheblich zurückgesetzt worden sei. Im Gegensatz dazu argumentierte der ehemalige US-Präsident Donald Trump, dass die Schläge Irans nuklearen Fähigkeiten dauerhaften Schaden zugefügt hätten.

Iranische Beamte haben Grossi und die IAEA kritisiert und ihnen Voreingenommenheit und böswillige Absichten vorgeworfen. Irans Außenminister Abbas Araghchi lehnte Grossis Anfragen zur Inspektion der bombardierten Atomanlagen ab und bezeichnete die Anfrage als Vorwand für weitere Einmischungen. Das Parlament in Teheran hat dafür gestimmt, die Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen, was die diplomatische Pattsituation weiter verschärft.

Über den unmittelbaren Konflikt hinaus hat die internationale Gemeinschaft Besorgnis über die Sicherheit des IAEA-Personals geäußert. Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich verurteilten Drohungen gegen Grossi und forderten den Iran auf, die Sicherheit des IAEA-Personals zu gewährleisten und den konstruktiven Dialog wieder aufzunehmen. Unterdessen hat die iranische Regierung die Anerkennung der durch die Schläge entstandenen Schäden sowie kompensatorische Maßnahmen gefordert.

Trotz Satellitenbildern, die nach den Schlägen eine verstärkte Aktivität auf dem iranischen Nuklearstandort Fordo zeigen, deuten Experten darauf hin, dass der Iran den Schaden eher bewertet als neu aufbaut. Die Lage bleibt jedoch volatil, da der Iran Zweifel an Israels Einhaltung eines kürzlich vermittelten Waffenstillstands äußert. Während die diplomatischen Spannungen schwelen, zeichnet sich das Potenzial für erneute Verhandlungen ab, wobei westliche Mächte den Iran drängen, ernsthafte Gespräche zu führen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.

AFP
29. Juni 2025 um 14:43

IAEA-Chef Grossi: Iran könnte schon in einigen Monaten wieder Uran anreichern

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) befürchtet, dass der Iran bald wieder mit der Urananreicherung beginnen könnte. Der Iranische Atomprogramm sei durch die Angriffe der USA und Israels nicht völlig zerstört worden. Die Regierung in Teheran lehnt es ab, die beschädigten Anlagen für eine Sicherheitsinspektion zu öffnen. Drohungen gegen IAEA-Chef Grossi und seine Mitarbeiter sind besorgniserregend und müssen aufhören. Der UN-Sicherheitsrat fordert Entschädigungszahlungen für den zwölftä..
Al Jazeera
30. Juni 2025 um 17:36

Iran verhärtet seine Haltung gegenüber der IAEA und ihrem Leiter nach den Angriffen der USA und Israels

Iran hat seine Haltung gegenüber der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und ihrem Leiter Rafael Grossi nach einem jüngsten Konflikt mit Israel verhärtet. Der iranische Außenminister Abbas Araghchi lehnte Grossis Anfrage ab, die von Israel und den USA bombardierten Nuklearanlagen zu besuchen, und bezeichnete seine Absichten als 'böswillig'. Der Schritt erfolgt, nachdem der Iran die Zusammenarbeit mit der IAEA eingestellt hat, da Präsident Masoud Pezeshkian Grossis 'zerstörerisches' Verha..
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Asien
30. Juni 2025 um 18:24

Nach US-Angriffen Wie steht es um das iranische Atomprogramm?

Der Angriff auf das iranische Atomprogramm wirft Fragen über die Wirksamkeit auf. Rafael Grossi, Direktor der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA), zweifelt an der Darstellung des Erfolgs des Angriffs. Der Iran hat angeblich weiterhin die Fähigkeit und das Wissen, seine nuklearen Aktivitäten fortzusetzen. Es besteht auch Sorge um eine mögliche Freisetzung von Radioaktivität. Grossi fordert nun eine Lösung am Verhandlungstisch.
AFP
30. Juni 2025 um 12:25

Berlin, Paris und London verurteilen Drohungen gegen IAEA-Chef

Die E3-Gruppe verurteilt die Drohungen gegen IAEA-Chef Rafael Grossi. Die iranische Zeitung 'Kayhan' hatte Grossi als 'Spion des zionistischen Regimes' beschuldigt und dessen Hinrichtung gefordert. Der Iran stoppte die Zusammenarbeit mit der Atomenergiebehörde wegen dem 'destruktiven' Verhalten von Grossi, wie Präsident Massud Peseschkian sagte. US-Präsident Donald Trump erklärte auf Truth Social, er werde nicht verhandeln, bis die Atomanlagen des Iran vollständig ausgelöscht sind.
KW

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