Ist Iran bereit, die Urananreicherung angesichts von IAEA-Spannungen wieder aufzunehmen?
Die jüngsten Spannungen zwischen Iran und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) haben sich nach Militärschlägen der USA und Israels auf iranische Atomanlagen verschärft. IAEA-Chef Rafael Grossi äußerte Bedenken hinsichtlich Irans Potenzial, die Urananreicherung innerhalb von Monaten wieder aufzunehmen, und stellte die Behauptungen infrage, dass das iranische Atomprogramm erheblich zurückgesetzt worden sei. Im Gegensatz dazu argumentierte der ehemalige US-Präsident Donald Trump, dass die Schläge Irans nuklearen Fähigkeiten dauerhaften Schaden zugefügt hätten.
Iranische Beamte haben Grossi und die IAEA kritisiert und ihnen Voreingenommenheit und böswillige Absichten vorgeworfen. Irans Außenminister Abbas Araghchi lehnte Grossis Anfragen zur Inspektion der bombardierten Atomanlagen ab und bezeichnete die Anfrage als Vorwand für weitere Einmischungen. Das Parlament in Teheran hat dafür gestimmt, die Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen, was die diplomatische Pattsituation weiter verschärft.
Über den unmittelbaren Konflikt hinaus hat die internationale Gemeinschaft Besorgnis über die Sicherheit des IAEA-Personals geäußert. Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich verurteilten Drohungen gegen Grossi und forderten den Iran auf, die Sicherheit des IAEA-Personals zu gewährleisten und den konstruktiven Dialog wieder aufzunehmen. Unterdessen hat die iranische Regierung die Anerkennung der durch die Schläge entstandenen Schäden sowie kompensatorische Maßnahmen gefordert.
Trotz Satellitenbildern, die nach den Schlägen eine verstärkte Aktivität auf dem iranischen Nuklearstandort Fordo zeigen, deuten Experten darauf hin, dass der Iran den Schaden eher bewertet als neu aufbaut. Die Lage bleibt jedoch volatil, da der Iran Zweifel an Israels Einhaltung eines kürzlich vermittelten Waffenstillstands äußert. Während die diplomatischen Spannungen schwelen, zeichnet sich das Potenzial für erneute Verhandlungen ab, wobei westliche Mächte den Iran drängen, ernsthafte Gespräche zu führen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.
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