Deutschlands Inflation stabilisiert sich, da Lebensmittelpreise moderat steigen
Im Juni wurde die Inflationsrate in Deutschland mit 2,0 Prozent gemeldet, etwas niedriger als die 2,1 Prozent im Mai. Dies markiert eine Stabilisierung, die mit dem Ziel der Europäischen Zentralbank für die Eurozone übereinstimmt. Ein wesentlicher Faktor war der moderate Anstieg der Lebensmittelpreise, die um 2,0 Prozent stiegen, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den Vormonaten, in denen der Anstieg 2,8 Prozent betrug. Unterdessen setzten die Energiepreise ihren Abwärtstrend fort, wenn auch weniger stark, und waren 3,5 Prozent günstiger als im Vorjahr. Dieser Rückgang folgt auf einen Rückgang von 4,6 Prozent im Mai und einen Rückgang von 5,4 Prozent im April.
Die Preise für Dienstleistungen bleiben jedoch ein zentraler Treiber der Inflation, mit einem Anstieg von 3,3 Prozent, leicht rückläufig von 3,4 Prozent im Vormonat. Der leichte wirtschaftliche Abschwung spiegelt sich auf dem Arbeitsmarkt wider, wo die Arbeitslosigkeit nur um 5.000 Personen geringfügig zurückging, was die Arbeitslosenquote bei 6,2 Prozent belässt. Diese Quote liegt 0,4 Prozent höher als vor einem Jahr, wobei Experten für den Sommer einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit prognostizieren.
Im Wohnungssektor sind die Immobilienpreise erneut gestiegen und im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent gestiegen. Dieser Anstieg war hauptsächlich in dicht besiedelten Gebieten zu beobachten, was auf eine ungleichmäßige wirtschaftliche Erholung hinweist. Inmitten dieser Dynamik erwartet ein erheblicher Teil der Bevölkerung eine steigende Inflation aufgrund der bevorstehenden Mindestlohnerhöhung, wobei die Besorgnis je nach politischer Ausrichtung unterschiedlich ausfällt. Somit bleibt das wirtschaftliche Umfeld komplex, wobei sowohl inflationsbedingte als auch wachstumshemmende Faktoren die Erwartungen für die nahe Zukunft prägen.
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