2025-07-01 22:55:09
USA
Gesundheit

US-Hilfskürzungen könnten bis 2030 zu 14 Millionen vermeidbaren Todesfällen führen

Jüngste Studien, darunter eine, die in der Lancet veröffentlicht wurde, heben die schwerwiegenden Folgen signifikanter Kürzungen der US-Entwicklungshilfe unter der Regierung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump hervor. Die Forschung prognostiziert, dass diese Reduzierungen bis 2030 zu über 14 Millionen vermeidbaren Todesfällen führen könnten, wobei über 4,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren betroffen wären. Diese Kürzungen waren Teil einer umfassenderen Reduzierung der Auslandshilfe, wobei die USA historisch gesehen einer der größten globalen Geldgeber waren.

Die Einstellung der Finanzierung durch USAID, eine Schlüsselagentur zur Bereitstellung von Gesundheitsversorgung, Ernährung und humanitärer Hilfe, stellt eine große Bedrohung für den globalen Gesundheits- und Entwicklungsfortschritt dar. Die Programme von USAID waren von 2001 bis 2021 entscheidend dafür, etwa 91 Millionen Todesfälle zu verhindern, dank einer 15%igen Reduzierung der Sterblichkeit bei verschiedenen Ursachen und einem 32%igen Rückgang der Kindersterblichkeit unter fünf Jahren. Die Agentur war besonders effektiv im Kampf gegen Krankheiten wie AIDS und reduzierte das Sterblichkeitsrisiko in stark unterstützten Ländern um 65%.

Die Wellenwirkung der US-Hilfskürzungen hat andere wohlhabende Nationen, wie das Vereinigte Königreich, Deutschland und Frankreich, dazu veranlasst, ihre Entwicklungsfinanzierung ebenfalls zu reduzieren. Dieser kollektive Rückzug stellt den größten Rückgang der Hilfe seit den 1960er Jahren dar. Experten warnen davor, dass diese Maßnahmen Jahrzehnte des Fortschritts in der Gesundheit gefährdeter Bevölkerungsgruppen rückgängig machen könnten und die Auswirkungen denen einer globalen Pandemie oder eines großen Konflikts gleichkommen.

Während sich globale Führer und Interessengruppen in Spanien versammeln, um über Entwicklungsfinanzierung zu diskutieren, unterstreicht das Fehlen einer US-Delegation die dringende Notwendigkeit eines erneuerten Engagements für internationale Hilfe. Die Erhöhung und nicht die Verringerung der Unterstützung ist entscheidend, um weiteren Verlust von Menschenleben zu verhindern und den Kampf gegen Armut und Krankheiten in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen fortzusetzen.

AFP
30. Juni 2025 um 22:34

Studie: Mehr als 14 Millionen Menschen könnten wegen Kürzungen von US-Entwicklungshilfe sterben

Eine Studie im Fachmagazin 'Lancet' warnt vor mehr als 14 Millionen Todesfällen in Entwicklungsländern bis 2030, wenn die von der US-Regierung unter Trump eingeschlossenen Kürzungen der Hilfen weiterlaufen. Die Studie besagt, dass diese Maßnahmen ursprünglich dazu beigetragen haben, Millionen von Todesfällen zu verhindern. Jetzt könnten jedoch mehr als 14 Millionen Menschen sterben, darunter über 4,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren. Die Experten warnen vor einem möglichen 'Schock' in den En..
The Guardian
1. Juli 2025 um 17:53

Die Sicht der Guardian zu Trumps Zuschneidungen an Entwicklungshilfe: Die globale Mehrheit verdient Gerechtigkeit und nicht Wohltaten

Die Unterstützungsmitteleinsparungen unter Trump könnten bis 2030 14 Millionen Tote zur Folge haben, darunter ein Drittel Kinder, wie eine Studie der Lancet ergab. Die USA waren die größte Spenderin, aber ihre Entscheidung, die Hilfe einzuschränken, wurde von anderen G7-Ländern, einschließlich des Vereinigten Königsreichs, Deutschlands und Frankreichs, gefolgt. Diese kollektive Verschonung ist der größte Spardreh seit 1960 mit Ausgaben um 26% niedriger im Jahr 2026 als im Vorjahr, was die glob..
n-tv.de
1. Juli 2025 um 14:23

Experten warnen vor Folgen: USAID-Kahlschlag könnte Millionen Menschen das Leben kosten - n-tv.de

Eine Studie im Fachmagazin 'The Lancet' warnt vor dramischen Folgen der Kürzungen der USAID-Finanzierung durch die US-Regierung unter Trump. Die Autoren prognostizieren, dass bis 2030 mehr als 14 Millionen Menschen ihr Leben verlieren könnten, darunter fünf Millionen Kinder unter fünf Jahren alt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass USAID in der Vergangenheit erheblich zur Reduzierung von Sterbefällen beigetragen hat und die Kürzungen daher kritisch betrachtet werden müssen.
The Guardian
1. Juli 2025 um 14:55

Obama bezeichnet Trumps Schließung von USAID als 'Tragödie', da ein Bericht vor zusätzlichen 14 Millionen Todesfällen bis 2030 warnt

Die ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama und George W. Bush haben die Schließung von USAID kritisiert und sie als 'Tragödie' und 'kolossalen Fehler' bezeichnet. Eine in The Lancet veröffentlichte Studie warnt, dass die Kürzungen bis 2030 zu über 14 Millionen zusätzlichen Todesfällen führen könnten, davon ein Drittel Kinder. Die Finanzierung der Behörde für Gesundheitswesen, Ernährung und humanitäre Hilfe hat laut Forschern in den letzten zwei Jahrzehnten 91 Millionen Todesfälle verhindert. O..
KW

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