2025-07-03 16:55:10
USA

Werden Trumps Zoll-Drohungen die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Japan neu gestalten?

Die jüngste Eskalation der Handelskonflikte, orchestriert von US-Präsident Donald Trump, hat mehrere internationale Beziehungen, insbesondere mit Japan, unter Druck gesetzt. Die Trump-Administration hat damit gedroht, Zölle von bis zu 35 % auf japanische Importe zu erheben, falls bis zum festgelegten Stichtag kein Handelsabkommen erreicht wird. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie, Zölle als Hebel zu nutzen, um Zugeständnisse von Handelspartnern zu erhalten. Diese Drohungen kommen inmitten von Kritik an Japans Zurückhaltung, US-Reis zu importieren, und Bedenken über den Handelsüberschuss, den Japan insbesondere im Automobilsektor hält.

Trotz dieser robusten Maßnahmen ist das Handelsdefizit der USA weiter gestiegen, was darauf hinweist, dass die Zölle bisher nicht die beabsichtigte Wirkung hatten, das Handelsungleichgewicht zu reduzieren. Dies hat den Verhandlungen zusätzliche Dringlichkeit verliehen, wobei nur wenige Länder wie das Vereinigte Königreich und China vorläufige Vereinbarungen mit den USA getroffen haben. Japan bleibt ein kritischer Verbündeter der USA und ein bedeutender Investor, sieht sich jedoch denselben Zoll-Druck wie andere Nationen ausgesetzt.

Parallel dazu übt die Trump-Administration auch Druck auf andere Länder aus, ihre Abhängigkeit von China zu verringern. Ein vorläufiges Abkommen mit Vietnam wurde erzielt, das erhebliche Zölle auf vietnamesische Exporte und umgeleitete Waren aus China auferlegt. Dies ist Teil einer umfassenderen Strategie, um chinesische Unternehmen davon abzuhalten, Zölle zu umgehen, indem sie Waren über Vietnam leiten. Ähnliche Strategien könnten auf andere südostasiatische Länder angewendet werden.

Diese Entwicklungen haben politische Auswirkungen gehabt, insbesondere auf die Innenpolitik Japans während einer Wahlperiode und auf die Belastung von Allianzen. Da der Stichtag näher rückt, eilen die Länder, um Abkommen abzuschließen und die hohen Zölle zu vermeiden, die die globalen Handelsdynamiken weiter verkomplizieren könnten.

AFP
2. Juli 2025 um 13:03

Trump droht Japan mit US-Zöllen in Höhe von bis zu 35 Prozent

US-Präsident Donald Trump hat Japan mit Import-Aufschlägen von bis zu 35 Prozent gedroht, da Japan abgeneigt sei, Reis aus den USA zu importieren und ein Handelsdefizit bei Autos habe. Die Frist für Zoll-Verhandlungen läuft am 9. Juli aus, danach treten die höheren Zollsätze in Kraft. Trump setzt systematisch auf Zölle, um anderen Ländern Zugeständnisse abzuringen, und Japan ist ein wichtiger US-Verbündeter mit einem großen Handelsvolumen.
AFP
3. Juli 2025 um 14:13

Trotz Trump-Zöllen: US-Defizit im Außenhandel steigt im Mai wieder

Das Außenhandelsdefizit der USA ist im Mai erneut angestiegen, obwohl US-Präsident Trump Zölle von mindestens zehn Prozent gegen Handelspartner verhängt hatte. Der Wert der Importe überstieg den der Exporte um 71,5 Milliarden Dollar, während die Exporte um 4,0 Prozent zurückgingen. Die EU und zahlreiche Länder haben Fristen bis zur Mitte der Woche für eine Einigung im Konflikt gesetzt.
The Guardian
3. Juli 2025 um 13:35

Die EU nähert sich einem 'Rahmenabkommen' für ein Handelsabkommen mit den USA, um Trumps 50%-Zölle zu vermeiden

Die EU und die USA stehen kurz vor einem 'Rahmenabkommen' für ein Handelsabkommen, das 50%-Zölle auf alle EU-Exporte vermeiden würde, wobei die Gespräche in Washington möglicherweise bis zum letzten Moment andauern. Die EU ist bereit, Trumps pauschale 10%-Zölle im Gegenzug für eine Verlängerung der Verhandlungen und mögliche Zugeständnisse bei den Autozöllen zu akzeptieren. Ein Abkommen könnte in dieser Woche oder vor dem 9. Juli, wenn Trumps selbstgesetzter Termin abläuft, erzielt werden.
New York Times - Asia Pacific
3. Juli 2025 um 18:20

Trump will, dass die Welt China unter Druck setzt. Er fängt mit Vietnam an.

US-Präsident Trump drängt Länder darauf, ihre Abhängigkeit von China im Handel zu verringern. Ein vorläufiges Handelsabkommen zwischen Vietnam und den USA wurde angekündigt, wobei vietnamesische Exporte einem Zoll von 20% und Transitgüter aus China einer Strafe von 40% unterliegen. Ziel ist es, chinesische Unternehmen davon abzuhalten, Vietnam als Transitpunkt für in die USA bestimmte Waren zu nutzen. Diese Maßnahme könnte in anderen südostasiatischen Ländern nachgeahmt werden, da diese höhere..
KW

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