2025-07-07 22:55:09
Regierung
Politik

Deutschland schlägt neuen Wehrpflichtplan angesichts von Personalmangel in der Armee vor

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat einen neuen Rahmen für die Wehrpflicht vorgestellt, der sowohl freiwilligen als auch verpflichtenden Militärdienst betont. Der Vorschlag ermöglicht es der Regierung, die Wehrpflicht bei Bedarf anzuordnen, insbesondere wenn die freiwillige Einberufung nicht den militärischen Anforderungen entspricht.

Der Plan zielt darauf ab, die Bundeswehr bis 2030 auf 460.000 Personen zu erweitern, darunter 200.000 Reservisten. Derzeit dienen nur 182.000 aktive Soldaten und 49.000 Reservisten.

Das neue System führt einen Fragebogen für junge Männer und Frauen ein, um das Interesse zu messen, wobei die Teilnahme für Männer verpflichtend ist. Ausgewählte Personen werden auf die Eignung für den Dienst überprüft.

Der Vorschlag sieht auch eine verbesserte Vergütung vor und bietet über 2.000 € monatlich für diejenigen, die sich als Zeitsoldaten verpflichten. Der anfängliche Pflichtdienst ist auf sechs Monate festgelegt.

Der Plan steht unter politischer Beobachtung, mit Debatten über seine verpflichtenden Elemente, zielt jedoch darauf ab, die militärische Einsatzbereitschaft zu verbessern, während der freiwillige Dienst als Grundlage erhalten bleibt.

AFP
7. Juli 2025 um 16:49

Presse: Pistorius legt Kriterien für Pflichteinberufung im Wehrdienst fest

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat in seinem Gesetzentwurf für einen neuen Wehrdienst Kriterien zur Pflichteinberufung festgelegt. Demnach könnte die Einberufung erfolgen, wenn die verteidigungspolitische Lage es erfordert und nicht genügend Freiwillige den Wehrdienst ableisten. Die Bundeswehr strebt an, eine Gesamtstärke von 460.000 Soldatinnen und Soldaten zu erreichen, gegenwärtig gibt es nur knapp 182.000 aktive Soldaten sowie gut 49.000 aktive Reservisten.
n-tv.de
7. Juli 2025 um 16:36

Verteidigungsminister Boris Pistorius bereitet Wehrpflicht auf Abruf vor - n-tv.de

Boris Pistorius bereitet Wehrpflicht auf Abruf vor. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, Truppenstärke durch freiwillige Maßnahmen zu erhöhen und soll über das Modell einer reinen Freiwilligkeit hinausgehen. Die Bundesregierung würde bei Bedarf scharf eine Wehrpflicht stellen können. Ziel ist ein Anwuchs auf 260.000 Soldaten und Soldatinnen innerhalb von zehn Jahren, durch Verdoppelung der Reservisten von 100.000 und Zuwachs von Berufssoldaten und Zeitsoldaten.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
7. Juli 2025 um 20:01

Neuer Gesetzentwurf Pistorius definiert Kriterien für Wehrpflicht

Pistorius plant Übergang zur Wehrpflicht mit Fragebogen für Männer und Frauen, Musterung bis 25 Jahre und Zwangsrekrutierung, die Kabinett und Bundestag bei Bedarf beschließen. Wehrdienstleistende werden als Zeitsoldaten mit über 2.000 Euro monatlich bezahlt. Ziel sind 460.000 Soldaten ab 2030, mit 200.000 Reservisten und einer aktiven Truppe von 260.000. Basisdienst soll mindestens 6 Monate betragen, mit 30.000 Freiwilligen pro Jahr bis 2029. Pistorius steht in der SPD unter Druck, die Jusos..
DER SPIEGEL
7. Juli 2025 um 12:59

Bundeswehr/Boris Pistorius: Das steht im Gesetzentwurf für den neuen Wehrdienst - DER SPIEGEL

Ein Gesetzentwurf der Bundeswehr sieht vor, dass die Einberufung von Wehrpflichtigen 2027 wieder möglich sein soll. Der verpflichtende Dienst soll für Männer einsetzen und unter bestimmten Voraussetzungen ermöglichen werden. Die genauen Bedingungen sind im Entwurf nicht spezifiziert.
KW

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