2025-07-10 10:30:10
Wirtschaft
Finanzen

Könnten Deutschlands Sozialbeiträge ohne größere Reformen 50 % erreichen?

Der Wirtschaftsexperte Martin Werding hat Alarm über die steigenden Sozialbeiträge in Deutschland geschlagen und prognostiziert, dass sie ohne wesentliche Reformen 50 Prozent des Bruttoeinkommens erreichen könnten. Derzeit liegen diese Beiträge bei etwa 42 Prozent, mit der Erwartung, dass sie im Laufe des Jahres auf 43 Prozent steigen werden, angetrieben durch demografische Veränderungen und steigende Kosten in sozialen Systemen wie Gesundheitswesen und Renten. Die alternde Bevölkerung ist ein Hauptfaktor, der den finanziellen Druck auf die Sozialsysteme verstärkt.

Werding rechnet mit weiteren Erhöhungen der Beiträge, beginnend mit den Krankenversicherungsprämien, die bereits 17 Prozent überschritten haben und voraussichtlich weiter steigen werden. Er prognostiziert, dass die Rentenbeiträge, die eine Weile stabil bei 18,6 Prozent lagen, bis 2027 oder 2028 fast 20 Prozent erreichen könnten. Dies würde die Belastung bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode auf 45 Prozent drücken.

Die zunehmende finanzielle Belastung spiegelt sich auch in der breiteren Steuerlandschaft wider, wobei der Bund der Steuerzahler den wachsenden Anteil von Steuern und Sozialbeiträgen an den Einkommen der Arbeitnehmer kritisiert. Im Jahr 2023 wird erwartet, dass Haushalte 52,9 Prozent ihres Einkommens für diese Verpflichtungen aufwenden, verschärft durch steigende Sozialversicherungsbeiträge und Energiekosten.

Sowohl Werding als auch der Bund unterstreichen die Notwendigkeit dringender Reformen und warnen, dass die aktuellen Diskussionen, wie die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen oder die Integration von Beamten, unzureichend sind. Sie plädieren für einen Wandel hin zu mehr finanzieller Eigenverantwortung und reduzierten Staatsausgaben und fordern die Regierung auf, die für Investitionen und Klimaschutz vorgesehenen Mittel besser zu nutzen.

AFP
10. Juli 2025 um 01:02

Wirtschaftsweiser Werding warnt vor Sozialabgaben von 50 Prozent des Bruttoeinkommens

Der Wirtschaftsweise Martin Werding warnt, dass die Sozialabgaben in Deutschland auf 50 Prozent des Bruttoeinkommens steigen könnten. Er erwartet, dass die Beitragssätze in den 2030er Jahren weiter ansteigen werden, da die demografische Alterung voranschreitet. Werding rechnet damit, dass die Summe aller Sozialbeiträge im laufenden Jahr von 42 Prozent auf 43 Prozent steigen wird. Auch für die Rentenkasse sagt er einen sprunghaften Anstieg der Beiträge auf annähernd 20 Prozent bis 2027 oder 2028..
DER SPIEGEL
10. Juli 2025 um 01:54

Wirtschaftsweiser Martin Werding warnt vor Sozialabgaben von 50 Prozent - DER SPIEGEL

Der Wirtschaftsweise Martin Werding warnt, dass die Sozialabgaben in Deutschland ohne Reformen auf bis zu 50 Prozent des Bruttoeinkommens steigen könnten. Derzeit betragen sie rund 42 Prozent, und Werding erwartet einen Anstieg auf 43 Prozent im Laufe dieses Jahres. Der Grund dafür ist die Alterung der Bevölkerung, die zu höheren Ausgaben in den Sozialsystemen führt. Werding fordert daher dringende Reformen, da die aktuell diskutierten Maßnahmen seiner Meinung nach nicht ausreichen.
n-tv.de
10. Juli 2025 um 05:20

Aktueller Trend "atemberaubend": Wirtschaftsweiser warnt vor drastischer Entwicklung bei Sozialabgaben - n-tv.de

Der Wirtschaftsweise Martin Werding warnt vor einem drastischen Anstieg der Sozialabgaben in Deutschland. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung könnten die Beiträge bis 2030 auf 50 Prozent des Bruttoeinkommens steigen. Werding erwartet bereits im kommenden Jahr eine weitere Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge und später auch der Rentenbeiträge. Er fordert dringend Reformen, da die derzeit diskutierten Maßnahmen nicht ausreichen, um diese Entwicklung aufzuhalten.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
10. Juli 2025 um 03:04

Demografische Entwicklung Sozialabgaben bald bei 50 Prozent?

Der Wirtschaftsweise Martin Werding warnt, dass die Sozialabgaben in den kommenden Jahren auf bis zu 50 Prozent des Bruttoeinkommens steigen könnten. Dies sei auf die Alterung der Bevölkerung und steigende Kosten in den Sozialsystemen wie der Kranken- und Pflegeversicherung sowie der Rente zurückzuführen. Werding fordert daher dringende Reformen, um den Anstieg der Abgabenlast zu stoppen. Aktuelle Diskussionen wie die Anhebung von Beitragsbemessungsgrenzen oder die Einbeziehung von Beamten rei..
KW

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