2025-07-16 12:29:10
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Finanzen

Können die Budgetkürzungen Frankreichs seine 114%-Schuldenkrise lösen?

Die französische Regierung unter der Führung von Premierminister François Bayrou hat einen umfassenden Plan vorgestellt, um die wachsende Staatsverschuldung des Landes anzugehen, die über 114 % des BIP beträgt. Zentral für diese Strategie ist ein vorgeschlagener Haushalt für 2026, der Einsparungen von mehr als 40 Milliarden Euro vorsieht. Ziel ist es, das Haushaltsdefizit von den für 2025 prognostizierten 5,8 % bis 2029 auf unter 3 % zu senken, um den EU-Fiskalrichtlinien zu entsprechen.

Ein wesentlicher Aspekt des Plans besteht darin, die öffentlichen Ausgaben in verschiedenen Sektoren zu kürzen, mit Ausnahme der Verteidigung, sowie der umstrittenen Vorschlag, zwei nationale Feiertage abzuschaffen. Bei den fraglichen Feiertagen handelt es sich um Ostermontag und den 8. Mai, einen Tag, der das Ende des Zweiten Weltkriegs gedenkt. Die Begründung für diesen Schritt ist die Erhöhung der Arbeitsstunden und damit der wirtschaftlichen Produktivität.

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen sieht der Plan vor, die Ausgaben für Renten und Gesundheitswesen einzufrieren, 3.000 Stellen im öffentlichen Dienst abzubauen und von wohlhabenderen Bürgern größere finanzielle Beiträge zu verlangen. Diese Sparmaßnahmen haben erhebliche Gegenreaktionen von Oppositionsparteien und Gewerkschaften ausgelöst, die sie als ungerecht und unvernünftig betrachten.

Die politische Landschaft in Frankreich ist angespannt, mit Oppositionsparteien, die mit Misstrauensvoten drohen, und Gewerkschaften, die Proteste gegen die vorgeschlagenen Kürzungen organisieren. Präsident Emmanuel Macron hat unterdessen Pläne für eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben angekündigt, was die fiskalische Landschaft weiter verkompliziert. Die Regierung steht vor der gewaltigen Herausforderung, den Haushalt trotz weitverbreiteter Kritik und Dissens durch das Parlament zu bringen.

Da Frankreich an einem fiskalischen Scheideweg steht, hat Bayrou dies als einen "Moment der Wahrheit" für die Nation bezeichnet und die Notwendigkeit betont, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um den "Fluch" der Staatsverschuldung zu bewältigen, die jede Sekunde um 5.000 Euro steigt.

AFP
15. Juli 2025 um 15:57

Frankreichs Premier kündigt Einsparungen von mehr als 40 Milliarden Euro an

Der französische Premierminister François Bayrou hat Einsparungen von über 40 Milliarden Euro angekündigt, um das Staatsdefizit bis 2026 auf unter 4,6% des BIP zu senken. Dafür sollen die öffentlichen Ausgaben mit Ausnahme des Verteidigungssektors begrenzt werden. Bayrou schlug auch vor, zwei Feiertage zu streichen. Die geplanten Kürzungen stoßen auf Kritik, während Präsident Macron zusätzliche Verteidigungsausgaben in Aussicht gestellt hat. Frankreich steht vor einem 'Moment der Wahrheit' ang..
Thế giới - VnExpress
16. Juli 2025 um 03:51

Der französische Ministerpräsident schlägt vor, zwei Feiertage abzuschaffen, um die öffentliche Verschuldung zu senken

Der französische Ministerpräsident Francois Bayrou hat vorgeschlagen, zwei nationale Feiertage abzuschaffen, um die Arbeitszeit zu erhöhen, die Wirtschaft anzukurbeln und die öffentliche Verschuldung des Landes zu reduzieren. Bayrou zielt darauf ab, das Haushaltsdefizit von 5,4% in diesem Jahr bis 2029 auf 3% zu senken, was den EU-Regeln entspricht. Der Plan sieht auch ein Einfrieren der Renten- und Gesundheitsausgaben, den Abbau von 3.000 Stellen im öffentlichen Dienst und die Aufforderung an..
AFP
16. Juli 2025 um 10:59

Frankreichs geplanter Sparhaushalt löst heftige Kritik aus

Der von Frankreichs Premierminister François Bayrou angekündigte Sparhaushalt 2026 hat heftige Kritik ausgelöst. Mehrere Oppositionsparteien drohten mit Misstrauensanträgen, wenn der Plan umgesetzt wird. Wirtschaftsminister Eric Lombard kündigte Nachbesserungen an und hofft auf breite Unterstützung, insbesondere von der sozialistischen Partei. Der Sparhaushalt sieht Kürzungen bei Renten, Sozialleistungen und Steuern vor, was zu Protesten von Gewerkschaften und Oppositionsparteien führte. Die R..
EL PAÍS
16. Juli 2025 um 16:13

Die französische Opposition droht mit einer Zensur von Bayrou wegen der Kürzungen, während die Gewerkschaften Mobilisierungen planen

Der Haushaltskürzungsplan des französischen Premierministers François Bayrou zur Eindämmung der Staatsverschuldung hat ein einhelliges Missfallen der Opposition ausgelöst, die mit einer Zensur des Plans droht. Die extreme Rechte des Rassemblement National und die Linke von La France Insoumise warnen, dass sie Misstrauensanträge einbringen könnten. Der Plan umfasst eine Ausgabenpause, die Streichung von öffentlichen Stellen und Feiertagen. Auch die Rentenreform von Macron, die das Rentenalter a..
KW

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