2025-07-18 22:55:09
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Europa

EU einigt sich auf neue Sanktionen gegen Russland, zielt auf Öl und Schattenflotte ab

Die Europäische Union hat sich auf ihr 18. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt, was einen bedeutenden Schritt in den fortlaufenden Bemühungen darstellt, Moskaus militärische Ambitionen in der Ukraine einzudämmen. Diese Entscheidung, die nach der Überwindung einer langwierigen Blockade durch die Slowakei getroffen wurde, beinhaltet eine dynamische Preisobergrenze für russische Ölexporte, die 15 % unter dem globalen Marktpreis liegt. Die anfängliche Obergrenze ist auf 47,60 US-Dollar pro Barrel festgelegt, eine Reduzierung gegenüber den vorherigen 60 US-Dollar, und zielt darauf ab, Russlands Einnahmen aus Ölverkäufen zu begrenzen.

Zusätzlich zur Ölpreisobergrenze richten sich die Sanktionen gegen 105 Schiffe in Russlands 'Schattenflotte', die Moskau nutzt, um Exportbeschränkungen zu umgehen. Das Paket verbietet auch EU-Betreibern, an Aktivitäten im Zusammenhang mit den Nord Stream-Gaspipelines teilzunehmen, die derzeit nicht in Betrieb sind, und sanktioniert eine russische Ölraffinerie in Indien sowie zwei chinesische Banken. Diese Maßnahmen erweitern das Verbot von Transaktionen mit russischen Banken und schränken den Export von Dual-Use-Gütern ein, die im Konflikt in der Ukraine eingesetzt werden könnten.

Die Slowakei, die zunächst aufgrund von Bedenken über Gasimportverbote aus Russland zögerte, stimmte dem Paket zu, nachdem sie Zusicherungen über Gaspreise aus Brüssel erhalten hatte. Die Sanktionen werden von den G7-Staaten, einschließlich des Vereinigten Königreichs, unterstützt, obwohl China Bedenken hinsichtlich potenzieller Auswirkungen auf seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland geäußert hat.

Trotz dieser Bemühungen hat der Kreml behauptet, dass er sich an die Sanktionen angepasst hat und deren Auswirkungen minimiert hat. Diese Haltung spiegelt Russlands anhaltende Widerstandsfähigkeit wider, unterstreicht jedoch auch die fortdauernden geopolitischen Spannungen. Die entschlossene Haltung der EU hebt jedoch ihr Engagement hervor, Druck auf Russlands Kriegsmaschinerie auszuüben, was potenziell zukünftige diplomatische Engagements beeinflussen könnte.

AFP
18. Juli 2025 um 08:10

EU einigt sich auf 18. Sanktionspaket gegen Russland

Die Europäische Union hat sich nach wochenlanger Blockade durch die Slowakei auf das 18. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. Das Paket sieht unter anderem eine Senkung des Preisdeckels für russische Ölexporte vor, um Moskaus Einnahmen aus dem Energiesektor zu drücken. Außerdem werden weitere Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte sanktioniert und Betreiber aus der EU an der Reaktivierung der Nordstream-Pipelines gehindert. Die neuen Maßnahmen treffen das 'Herzstück der russischen..
n-tv.de
18. Juli 2025 um 11:44

Sanktionen reichen nicht aus: Wie Putins Schattenflotte die Ostsee unsicher macht - n-tv.de

Experten fordern ein konsequenteres Vorgehen gegen die russische Schattenflotte, da von den Schiffen nicht nur Umweltgefahren, sondern auch Spionagerisiken ausgehen. Allerdings scheut der Westen offenbar härtere Maßnahmen aus Angst vor den wirtschaftlichen Folgen.
AFP
18. Juli 2025 um 16:19

EU einigt sich auf 18. Sanktionspaket gegen Russland - Öleinnahmen im Fokus

Das neue EU-Sanktionspaket sieht einen dynamischen Preisdeckel für russische Ölexporte von 15% unter Weltmarktpreis vor, der sich alle 6 Monate automatisch anpasst. Zudem werden 105 weitere Schiffe der russischen Schattenflotte sanktioniert, EU-Betreibern die Beteiligung an einer Reaktivierung der Nord-Stream-Pipelines verboten, eine russische Ölraffinerie in Indien sowie zwei chinesische Banken mit Sanktionen belegt. Darüber hinaus gibt es ein erweitertes Transaktionsverbot für Geschäfte mit..
n-tv.de
18. Juli 2025 um 13:15

Reaktion auf Strafmaßnahmen: Kreml: Russland hat sich an Sanktionen angepasst - n-tv.de

Der Kreml hat gelassen auf die neuen EU-Sanktionen gegen Russland reagiert. Moskau behauptet, sich bereits an die Sanktionen angepasst zu haben und deren Auswirkungen minimieren zu wollen. Gleichzeitig begrüßt der Kreml die jüngsten Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, den Verhandlungsprozess zu beschleunigen. Allerdings lehnt Russland weiterhin eine vollständige Waffenruhe ab und stellt Maximalforderungen für ein Verhandlungsergebnis, die Kiew nicht akzeptieren kann.
KW

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