EU einigt sich auf neue Sanktionen gegen Russland, zielt auf Öl und Schattenflotte ab
Die Europäische Union hat sich auf ihr 18. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt, was einen bedeutenden Schritt in den fortlaufenden Bemühungen darstellt, Moskaus militärische Ambitionen in der Ukraine einzudämmen. Diese Entscheidung, die nach der Überwindung einer langwierigen Blockade durch die Slowakei getroffen wurde, beinhaltet eine dynamische Preisobergrenze für russische Ölexporte, die 15 % unter dem globalen Marktpreis liegt. Die anfängliche Obergrenze ist auf 47,60 US-Dollar pro Barrel festgelegt, eine Reduzierung gegenüber den vorherigen 60 US-Dollar, und zielt darauf ab, Russlands Einnahmen aus Ölverkäufen zu begrenzen.
Zusätzlich zur Ölpreisobergrenze richten sich die Sanktionen gegen 105 Schiffe in Russlands 'Schattenflotte', die Moskau nutzt, um Exportbeschränkungen zu umgehen. Das Paket verbietet auch EU-Betreibern, an Aktivitäten im Zusammenhang mit den Nord Stream-Gaspipelines teilzunehmen, die derzeit nicht in Betrieb sind, und sanktioniert eine russische Ölraffinerie in Indien sowie zwei chinesische Banken. Diese Maßnahmen erweitern das Verbot von Transaktionen mit russischen Banken und schränken den Export von Dual-Use-Gütern ein, die im Konflikt in der Ukraine eingesetzt werden könnten.
Die Slowakei, die zunächst aufgrund von Bedenken über Gasimportverbote aus Russland zögerte, stimmte dem Paket zu, nachdem sie Zusicherungen über Gaspreise aus Brüssel erhalten hatte. Die Sanktionen werden von den G7-Staaten, einschließlich des Vereinigten Königreichs, unterstützt, obwohl China Bedenken hinsichtlich potenzieller Auswirkungen auf seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland geäußert hat.
Trotz dieser Bemühungen hat der Kreml behauptet, dass er sich an die Sanktionen angepasst hat und deren Auswirkungen minimiert hat. Diese Haltung spiegelt Russlands anhaltende Widerstandsfähigkeit wider, unterstreicht jedoch auch die fortdauernden geopolitischen Spannungen. Die entschlossene Haltung der EU hebt jedoch ihr Engagement hervor, Druck auf Russlands Kriegsmaschinerie auszuüben, was potenziell zukünftige diplomatische Engagements beeinflussen könnte.
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