2025-07-21 16:55:09
Unternehmen
Wirtschaft

Kann die Initiative 'Made for Germany' das wirtschaftliche Vertrauen in Deutschland wiederbeleben?

Bundeskanzler Friedrich Merz hat kürzlich einen Gipfel veranstaltet, bei dem Führungskräfte von 61 großen Unternehmen zusammenkamen, um die Initiative "Made for Germany" zu starten. Dieses ehrgeizige Projekt verspricht Investitionen in Höhe von 631 Milliarden Euro bis 2028, um Deutschland als erstklassigen Standort für Unternehmensinvestitionen zu revitalisieren. Zu den Hauptakteuren gehören große Unternehmen wie Siemens, Blackrock, Blackstone, Deutsche Bank und Volkswagen. Die Initiative wird als starkes Signal des Vertrauens in die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands gesehen.

Während der Gipfel von vielen als Schritt zur Stärkung des wirtschaftlichen Klimas des Landes begrüßt wird, gibt es Kritik an der mangelnden Vertretung von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Diese Sektoren sind für die deutsche Wirtschaft von entscheidender Bedeutung, waren jedoch bei den Diskussionen auffällig abwesend. Es wurden auch Bedenken darüber geäußert, wie viel der zugesagten Investition tatsächlich neu ist, im Gegensatz zu bereits geplanten Ausgaben.

Ökonomin Monika Schnitzer hat die Ankündigung als positives Zeichen für zukünftiges Wachstum gelobt, aber auch die Notwendigkeit für staatliche Unterstützung betont, um die notwendigen regulatorischen Reformen und Planungssicherheit bereitzustellen. Die Regierung hat als Reaktion bereits einen Sonderfonds in Höhe von 500 Milliarden Euro initiiert, um das Wirtschaftswachstum zu fördern und weitere Investitionen anzuziehen.

Trotz des Optimismus rund um den Gipfel bleiben Fragen zur Umsetzung dieser Investitionen offen. Kritiker argumentieren, dass die von Merz geführte Koalitionsregierung ihre Politik zu Themen wie Rentenreform und gerichtlichen Entscheidungen klären muss, um sicherzustellen, dass die versprochenen Investitionen effektiv realisiert werden. Die Unternehmensführer erwarten ihrerseits ein unterstützendes politisches Umfeld, um in der deutschen Wirtschaftslandschaft effizient zu navigieren, was auf einen kooperativen Weg sowohl für die Regierung als auch die Industrie hinweist.

AFP
21. Juli 2025 um 10:14

Schnitzer lobt Investitionsversprechen von Unternehmen als positives Signal

Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer begrüßt das Investitionsversprechen von 61 Unternehmen und Investoren in Höhe von 631 Milliarden Euro bis 2028 als 'positives Signal'. Sie betont, dass die Unternehmen von der Bundesregierung Planungssicherheit und Unterstützung erwarten werden, um ihre Investitionen umzusetzen. Die Initiative 'Made for Germany' wurde vom Bankchef Christian Sewing, Siemens-Chef Roland Busch und anderen Führungskräften ins Leben gerufen und soll auch mittelständischen Unter..
DER SPIEGEL
21. Juli 2025 um 10:15

Treffen im Kanzleramt: Merz' große Gipfel-Show - DER SPIEGEL

Bundeskanzler Merz trifft Topmanager von 61 Firmen; Initiative "Made for Germany" plant 631 Mrd. Euro Investitionen; Siemens, Blackrock, Blackstone, Deutsche Bank, Rheinmetall, SAP, Volkswagen beteiligt; Ziel ist Attraktivität Deutschlands als Investitionsstandort zu zeigen; Kritik, dass nur Großkonzerne vertreten sind.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
21. Juli 2025 um 10:58

Vor Treffen mit Merz Firmen kündigen Milliarden-Investitionen an

Mehr als 60 Unternehmen, darunter die Vorstände der Deutschen Bank, Siemens, Axel Springer und FGS Global, wollen 631 Milliarden Euro in Deutschland investieren. Clemens Fuest vom ifo-Institut und Jens Boysen-Hogrefe vom IfW äußern Zweifel, wie viel davon tatsächlich neue Investitionen sind. Bundeskanzler Friedrich Merz, Vizekanzler Lars Klingbeil und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche treffen sich mit rund 30 Unternehmen, darunter mehr als ein Dutzend DAX-Konzerne. Die Wirtschaftsweise Mo..
KW

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