Die Deutsche Bank hat eine bedeutende Wende vollzogen und ihren höchsten Gewinn seit 2007 erzielt. Allein im zweiten Quartal meldete die Bank einen bemerkenswerten Überschuss von 1,7 Milliarden Euro, was zu einem Gesamtgewinn von 3,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr führte. Dieses Wiederaufleben wird auf starke Leistungen in allen Sektoren zurückgeführt, insbesondere im Investmentbanking, wo unerwartete Gewinne realisiert wurden.
Der strategische Wechsel der Bank hin zu einem stärker europäisch ausgerichteten Ansatz, bei gleichzeitiger Reduzierung des Engagements in risikoreiche Unternehmungen, hat sich als effektiv erwiesen. Nach Jahren finanzieller Schwierigkeiten und Skandale ist die Deutsche Bank wieder profitabel und erzielt seit 2020 kontinuierlich positive Ergebnisse.
In Anbetracht des Erfolgs plant die Deutsche Bank nun, mehr Mittel für Aktienrückkäufe bereitzustellen und strebt an, ihre Effizienzquote in diesem Jahr auf unter 65 % zu senken. Die Führung unter CEO Christian Sewing hat eine radikale Umstrukturierung implementiert, die sich auszuzahlen scheint, da die Bank ihren ehrgeizigen Zielen für 2025 näher kommt.
Als Teil ihrer laufenden Strategie erwägt die Deutsche Bank auch weitere Stellenstreichungen und Filialschließungen, um die Abläufe zu straffen und die Kosten effektiv zu verwalten. Der Gesamtausblick ist optimistisch, da die Bank auf dem Weg ist, ihre finanziellen Ziele zu übertreffen, angetrieben von einer robusten Leistung in ihren Kerngeschäftsbereichen.
