2025-07-24 10:30:13
Politik
Regierung

Die Grünen in Deutschland drängen auf ein Verbot der Alternative für Deutschland

Die politische Landschaft in Deutschland ist derzeit geprägt von einem entschiedenen Vorstoß gegen die Partei Alternative für Deutschland (AfD). Angesichts eines jüngsten Gerichtsurteils setzt sich die Grünen-Partei, vertreten durch Katharina Dröge, für beschleunigte Verbotsverfahren gegen die AfD ein. Dieser Aufruf wird von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) unterstützt, die die Bildung einer Bundes-Länder-Kommission zur Untersuchung der Aktivitäten und Ideologien der AfD vorschlägt. Bundesinnenminister Dobrindt schlägt jedoch vor, dass solche Maßnahmen auf eine gerichtliche Bestätigung des extremistischen Status der Partei warten sollten.

In einem damit verbundenen Rechtsstreit lehnte das Bundesverfassungsgericht es ab, eine Berufung der AfD in Bezug auf Äußerungen der ehemaligen Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu verhandeln, die die Partei beschuldigt hatte, rassistische Motive zu hegen. Das Gericht sah in ihren Aussagen keinen Verstoß gegen die politische Neutralität und verstärkte damit die anhaltende Untersuchung der Rhetorik der AfD.

Neben den internen politischen Auseinandersetzungen fordert Dröge auch eine strengere Haltung von Bundeskanzler Friedrich Merz gegenüber Israel, insbesondere gegenüber Persönlichkeiten, die der Anstiftung zu Gewalt gegen Palästinenser beschuldigt werden. Sie plädiert für Sanktionen und die Einstellung von Waffenexporten und drängt Deutschland dazu, sich einer kollektiven internationalen Friedensinitiative anzuschließen.

Inmitten dieser Entwicklungen geht die Debatte unter Demokraten weiter, wie mit der AfD umzugehen ist. Es gibt Meinungsverschiedenheiten über die Wirksamkeit von Protesten gegen die Partei, was auf einen Mangel an Einheit und Empathie unter den Gegnern hinweist. Diese Uneinigkeit wird durch die weitverbreitete Ablehnung der AfD durch eine bedeutende Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit noch verstärkt, was auf ein komplexes und umstrittenes politisches Umfeld hindeutet.

t-online
23. Juli 2025 um 13:20

AfD-Verbotsverfahren: Grünen-Politikerin Katharina Dröge macht Druck

Nach einer Niederlage der AfD vor Gericht fordern die Grünen ein schnelles Verbotsverfahren gegen die Partei. Die Grünen-Politikerin Katharina Dröge drängt auf die Einrichtung einer Bund-Länder-Kommission, um die Materialien über die AfD zusammenzutragen und auszuwerten. Die SPD hatte ebenfalls eine solche Arbeitsgruppe gefordert, während Bundesinnenminister Dobrindt eine solche Gruppe erst nach einer gerichtlichen Bestätigung der AfD als gesichert rechtsextrem befürwortet.
t-online
23. Juli 2025 um 23:24

Köln: Dröge fordert härteren Kurs von Kanzler Merz gegenüber Israel

Die Kölner Grünen-Politikerin Katharina Dröge fordert von der Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz einen härteren Kurs gegenüber Israel. Sie verlangt Sanktionen gegen die israelischen Minister Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir, die zu Gewalt gegen Palästinenser aufrufen. Dröge fordert auch einen Stopp von Waffenexporten nach Israel und dass Deutschland eine Erklärung von 28 Staaten für ein Ende des Krieges im Gazastreifen unterzeichnet.
Tagesspiegel
24. Juli 2025 um 06:09

Streit um Sommerinterview mit Alice Weidel: AfD-Gegner brauchen untereinander mehr Empathie

Demokraten streiten heftig über Umgang mit AfD; Meinungen zu Sommerinterview mit Weidel gehen auseinander. Einige sehen Störaktion als kontraproduktiv, andere als notwendigen Protest. Kritik an Kritikern wird als Sympathie für Rechtsextreme ausgelegt. Trotz Ablehnung der AfD durch 3/4 der Deutschen fehlt Empathie unter Demokraten. Satiriker Schröder und Zeit-Journalist Bangel äußern sich kritisch. Künstler Ruch verteidigt Störaktion als Besetzung der Opferrolle der AfD.
AFP
24. Juli 2025 um 07:57

Karlsruhe lässt AfD-Beschwerde gegen Urteil zu Dreyer in Rheinland-Pfalz nicht zu

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat eine Beschwerde der AfD gegen ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs in Rheinland-Pfalz nicht zur Entscheidung zugelassen. Die AfD hatte sich gegen Äußerungen der ehemaligen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) gewehrt, die der Partei unter anderem 'rassistische Motive' vorgeworfen hatte. Das Gericht in Koblenz sah jedoch keine Verletzung der parteipolitischen Neutralität durch Dreyer.
KW

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