Das kürzlich vereinbarte Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hamas, das vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump initiiert wurde, steht unter erheblichem Druck. Trotz der Waffenruhe geht die Gewalt weiter, und zahlreiche Opfer werden in Gaza gemeldet. Ein zentrales Problem ist der Rafah-Übergang, der geschlossen bleibt und die Lieferung dringend benötigter humanitärer Hilfe behindert. Die Rückgabe israelischer Geiseln und Leichen durch die Hamas war nur teilweise, was Israel dazu veranlasste, die Hilfslieferungen nach Gaza zu halbieren.
Die humanitäre Lage ist verzweifelt, mit dringenden Aufforderungen der UNO an Israel, mehr Übergänge zu öffnen, um die Lieferung von Hilfsgütern zu erleichtern. Die UNO betont die Notwendigkeit einer erheblichen Erhöhung der Hilfe, um weitere Katastrophen zu verhindern. Die Zerstörung im nördlichen Gaza ist gravierend und erschwert die Hilfsmaßnahmen.
Die Aussichten auf wirtschaftliche Erholung in Gaza werden von ungelösten Fragen wie Entwaffnung und Regierungsführung überschattet. Die geschätzten Kosten für den Wiederaufbau belaufen sich auf rund 60 Milliarden Euro, was das Ausmaß der Herausforderung verdeutlicht. Obwohl internationale Führer in Ägypten zu einem Waffenstillstandsgipfel zusammenkamen, bleibt die Zukunft von Gaza ungewiss, wobei viele befürchten, dass die Spannungen zurückkehren könnten, wenn die zugrunde liegenden Probleme nicht angegangen werden. Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Dauerhaftigkeit des Friedensabkommens und der möglichen Wiederaufnahme von Feindseligkeiten.
