Bei der jüngsten Präsidentschaftswahl in Honduras führt der konservative Kandidat Nasry Asfura die Stimmauszählung an, stark unterstützt vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Asfura hat etwa 40 % der Stimmen erhalten, während sein engster Rivale, Salvador Nasralla, dicht dahinter liegt.
Die politische Landschaft hat sich nach rechts verlagert, was einen Wiederaufstieg konservativer Ideale im Land widerspiegelt. Die Wahl fand unter einem Ausnahmezustand statt, um der eskalierenden Gewalt durch Banden und Drogenhandel zu begegnen.
Beobachter bemerkten die Präsenz des Militärs an den Wahllokalen, was von einigen als einschüchternd kritisiert wurde. Unterdessen ist Trumps Unterstützung umstritten, insbesondere angesichts seines Versprechens, den ehemaligen Präsidenten Juan Orlando Hernández zu begnadigen, der derzeit wegen drogenbezogener Vergehen inhaftiert ist.
Der Wahlprozess hat die Aufmerksamkeit internationaler Organisationen auf sich gezogen, die trotz der angespannten Atmosphäre seinen insgesamt friedlichen Ablauf lobten. Während das Land auf die offiziellen Ergebnisse wartet, bleiben Bedenken über Korruption und politische Stabilität unter den Wählern weit verbreitet.
