2024-10-01 13:29:08
Politik
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Regulierung

Gericht erklärt BKA-Befugnisse für verfassungswidrig

Das Bundesverfassungsgericht, unter der Leitung von Präsident Stephan Harbarth, hat entschieden, dass Teile der Befugnisse des BKA zur Datenerfassung und -speicherung verfassungswidrig sind. Diese Entscheidung folgt auf eine Beschwerde der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), an der Anwälte, ein politischer Aktivist und Fußballfans beteiligt waren. Das Gericht hatte bereits 2016 Teile der Befugnisse der Sicherheitsbehörden für verfassungswidrig erklärt, was 2018 zu einer Reform des BKA-Gesetzes führte. Bis eine neue Regelung etabliert ist, bleiben die aktuellen Bestimmungen unter bestimmten Bedingungen in Kraft, jedoch nicht später als der 31. Juli 2025.

Das Gericht kritisierte die geheime Überwachung von Kontaktpersonen und die unzureichenden Schwellenwerte für die Datenspeicherung. Es hob hervor, dass solche Maßnahmen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung verletzen. Das Urteil betrifft die Fähigkeit des BKA, Personen geheim zu überwachen und persönliche Daten ohne ausreichende Schutzmaßnahmen zu speichern. Das Gericht betonte, dass jede Verletzung der Grundrechte dem Gemeinwohl dienen und dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit entsprechen muss.

Diese Entscheidung wird als Sieg für die Bürgerrechte gesehen, da sie die Notwendigkeit strenger Datenschutzstandards unterstreicht. Die Regierung hat bis Juli 2025 Zeit, das Gesetz gemäß den Richtlinien des Gerichts zu überarbeiten. Dieses Urteil unterstreicht die anhaltende Spannung zwischen nationalen Sicherheitsmaßnahmen und dem Schutz individueller Rechte im digitalen Zeitalter.
noz
1. Oktober 2024 um 09:22

Bundesverfassungsgericht bemängelt BKA-Gesetz: In Teilen verfassungswidrig

Politik
Was ist erlaubt im Kampf gegen Terror und organisierte Kriminalität? Das Bundesverfassungsgericht hat die Befugnisse der Sicherheitsbehörden unter die Lupe genommen – und hat Anmerkungen.
t-online
1. Oktober 2024 um 09:14

Urteil: Befugnisse des BKA teils verfassungswidrig

Politik
Das Bundesverfassungsgericht erklärte Teile der Befugnisse des BKA zur Datenerhebung und -speicherung für verfassungswidrig. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) hatte eine Verfassungsbeschwerde eingereicht, an der Rechtsanwältinnen, ein politischer Aktivist und Fußballfans beteiligt waren. Das Gericht sieht Änderungsbedarf bei der heimlichen Überwachung von Kontaktpersonen und der Speicherung personenbezogener Daten.
zeit
1. Oktober 2024 um 09:12

Bundesverfassungsgericht: Urteil: Befugnisse des BKA teils verfassungswidrig

Politik
Das Bundesverfassungsgericht, angeführt von Präsident Stephan Harbarth, erklärte 2021 Teile des 2017 reformierten BKA-Gesetzes für verfassungswidrig. Der Erste Senat kritisierte die heimliche Überwachung von Kontaktpersonen und die unzureichende Speicherschwelle für personenbezogene Daten. Das Gericht hatte bereits 2016 die umfangreichen Befugnisse der Sicherheitsbehörden teilweise für verfassungswidrig erklärt, woraufhin das Gesetz 2018 überarbeitet wurde. Laut GFF-Anwalt Bijan Moini sieht das..
KW

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