2024-10-05 17:55:09
Employment
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Streit um Jobanreiz für Langzeitarbeitslose

Eine neue Initiative der deutschen Regierung, um eine Prämie von 1.000 Euro für langzeitarbeitslose Personen, die eine Arbeit aufnehmen, einzuführen, hat erhebliche Debatten ausgelöst. Der Vorschlag, der darauf abzielt, eine nachhaltige Beschäftigung zu fördern und die Abhängigkeit von Sozialleistungen zu verringern, wurde von verschiedenen politischen Parteien, darunter CSU, FDP und sogar Mitgliedern der Grünen, kritisiert.

Die Prämie soll Personen belohnen, die mindestens ein Jahr lang beschäftigt bleiben, und bietet einen finanziellen Anreiz, von Sozialleistungen in reguläre Arbeit überzugehen. Die Initiative, die Berichten zufolge vom grünen Wirtschaftsministerium vorangetrieben wurde, wurde von Kritikern als fehlgeleiteter Ansatz beschrieben, der die soziale Stabilität gefährden und die Staatsausgaben erhöhen könnte.

Kritiker wie der CSU-Generalsekretär Martin Huber haben die Prämie als "Öl ins Feuer gießen" bezeichnet, während der grüne Politiker Frank Bsirske argumentiert, dass viele Empfänger des Bürgergeldes bereits motiviert sind zu arbeiten. Der FDP-Haushaltsexperte Frank Schäffler lehnte den Plan ebenfalls als "unsinnig" ab und meinte, er biete unnötige finanzielle Anreize.

Befürworter argumentieren, dass die Prämie helfen wird, die hohen Abzugsraten von Sozialleistungen auszugleichen, die diejenigen erleben, die wieder arbeiten. Das Wirtschaftsministerium verteidigt die Initiative und behauptet, dass sie im Einklang mit der Wachstumsstrategie der Bundesregierung stehe und zu erheblichen Einsparungen im Bundeshaushalt führen könnte.

Trotz der Kontroversen hat das deutsche Kabinett den Vorschlag vorangetrieben, einschließlich strengerer Strafen für diejenigen, die sich weigern zu arbeiten. Diese Entscheidung unterstreicht die anhaltenden Bemühungen des Landes, sein Sozialsystem zu reformieren und die Beschäftigung unter seiner langzeitarbeitslosen Bevölkerung zu fördern.

Frankfurter Rundschau
5. Oktober 2024 um 09:01

„Blanker Hohn“: CSU-General von neuer Bürgergeld-Prämie für Arbeitsaufnahme entsetzt – auch Grüner winkt ab

Das Bürgergeld soll um eine Prämie für ehemalige Langzeitarbeitslose erweitert werden, die mindestens 12 Monate lang einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen. Dies stößt auf Kritik von CSU, FDP und Gewerkschaften, die die Prämie als „blanken Hohn" und „Unding" bezeichnen. Die Ampel-Regierung verteidigt die Prämie als Anreiz, um mehr Menschen in Arbeit zu bringen.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
5. Oktober 2024 um 13:57

Bürgergeld-Reform: Kritik an 1.000 Euro "Anschubfinanzierung"

Politik
Wirtschaft
Geplante 1.000-Euro-Prämie der Ampelkoalition für Langzeitarbeitslose, die einen sozialversicherungspflichtigen Job annehmen, stößt auf Kritik von FDP und CSU als "Unding" und "blanken Hohn". Grünen-Politiker Bsirske hält Prämie für unnötig. Änderungen der Bürgergeld-Regeln: härtere Sanktionen bei Arbeitsverweigerung, Bekämpfung von Schwarzarbeit, längere zumutbare Arbeitswegezeiten. Prämie soll Anreiz bieten, Bürgergeld, Kinderzuschlag und Wohngeld durch existenzsichernde Arbeit zu verlassen..
rp_online
5. Oktober 2024 um 13:57

Kritik an „Anschubfinanzierung“: Langzeitarbeitlose sollen 1000 Euro Prämie für ein Jahr im Job bekommen

Das Kabinett beschloss eine Gesetzesänderung, die Langzeitarbeitslosen eine 1000-Euro-Prämie für ein Jahr im Job gewährt. Ziel ist es, den Rückfall in das Sozialsystem zu verhindern und die Aufnahme regulärer Beschäftigung zu fördern. Die Prämie soll ein Gegengewicht zu hohen Transferentzugsraten beim Bürgergeld sein. Das Vorhaben wurde vom Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen der Wachstumsinitiative entwickelt, basierend auf Erkenntnissen des IAB. In der Ampel-Koalition stieß die Idee jedoch..
noz
5. Oktober 2024 um 12:55

1000 Euro bonus for Bürgergeld recipients for accepting a job?

Politics
Economy
The traffic light coalition is planning changes to the Bürgergeld, including a 1000 Euro premium for long-term unemployed people who accept a job and keep it for at least a year. The plan is facing resistance from the CSU, Greens and FDP.
KW

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