2024-10-17 17:55:10
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Stillstand in Lohnverhandlungen

Die laufenden Lohnverhandlungen im Bereich des Geld- und Werttransports sind erneut ins Stocken geraten. Die Gespräche zwischen Verdi, der Gewerkschaft, die die Belegschaft vertritt, und dem Arbeitgeberverband BDGW wurden abrupt abgebrochen, wobei BDGW den Verhandlungstisch verließ. Dieser Abbruch folgt auf eine Reihe von Streiks, die von Verdi initiiert wurden und Druck auf die Verhandlungen ausgeübt haben.

Die Gewerkschaft fordert erhebliche Verbesserungen, darunter Lohnerhöhungen bis zu 23 Euro pro Stunde, einen Überstundenzuschlag und einheitliche Urlaubs- und Weihnachtsprämien in Höhe eines halben Bruttomonatsgehalts. Zusätzlich strebt Verdi einen erweiterten Jahresurlaub von 31 Tagen an. Diese Forderungen wurden jedoch von den Arbeitgebern als überzogen angesehen. BDGW behauptet, ein wettbewerbsfähiges Paket innerhalb der Branchenstandards präsentiert zu haben, sieht Verdis Ansatz jedoch als störend für ordnungsgemäße Verhandlungen an.

Die Streiks, die mit rund 10.000 teilnehmenden Beschäftigten an Fahrt gewinnen, drohen, die Bargeldversorgung zu stören. Verdi hat gewarnt, dass die Verfügbarkeit von Bargeld an Geldautomaten beeinträchtigt werden könnte, während Banken darauf bestehen, dass sie bereit sind, die Versorgung während des Streiks zu verwalten.

Trotz der aktuellen Sackgasse bekunden beide Parteien ihre Bereitschaft, die Gespräche unter bestimmten Bedingungen wieder aufzunehmen. Verdi betont, dass sie für konstruktive Verhandlungen offen sind, während BDGW auf die Einhaltung etablierter Verhandlungsprinzipien besteht.

Die nächste potenzielle Verhandlungsrunde ist für Anfang November in Berlin geplant. Während die Spannungen steigen, bereiten sich die Branche und ihre Interessengruppen auf mögliche Störungen vor, und die Öffentlichkeit wird geraten, sich auf mögliche Bargeldknappheit vorzubereiten, insbesondere an Wochenenden, wenn die Abläufe typischerweise langsamer verlaufen.
AFP
17. Oktober 2024 um 15:37

Tarifgespräche in der Geld- und Werttransportbranche erneut gescheitert

Finanzen
Wirtschaft
Tarifgespräche zwischen Verdi und Arbeitgebern im Geld- und Werttransportgewerbe gescheitert. Streiks begleiten Verhandlungen. Arbeitgeberverband BDGW beendet Gespräche vorzeitig.
gmx
17. Oktober 2024 um 09:00

Mitarbeiter der Geldtransport-Branche im Ausstand

Wirtschaft
Geldtransport-Mitarbeiter in Baden-Württemberg streikten. Verdi kritisiert das Angebot des Branchenverbands BDGW und fordert höhere Löhne, Überstundenzuschläge und mehr Urlaub. Der Streik führte zu Bargeldknappheit. Verdi verlangt 22,50 Euro je Stunde im mobilen und 19,50 Euro im stationären Bereich. Laut BDGW liegen die Grundlöhne zwischen 15,73 und gut 18 Euro im stationären sowie 18,47 und 21,18 Euro im Geld- und Werttransport.
KW

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