2024-10-23 17:55:08
Migration
Politik

EU-Migrationspolitik in der Kritik

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet

Die Migrationspolitik der Europäischen Kommission unter der Leitung von Präsidentin Ursula von der Leyen hat heftige Debatten und Kritik in den parlamentarischen Fraktionen ausgelöst. Zentral für die Kontroverse sind Vorschläge zur Errichtung von Rückführungszentren außerhalb der EU, die von der Leyen als ‚innovative Lösungen‘ zur Bekämpfung irregulärer Migration beschrieben hat. Diese Maßnahmen stießen jedoch auf starken Widerstand von Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen, die argumentieren, dass solche Zentren Menschenrechte verletzen und ineffektiv sind.

Kritiker, darunter Iratxe García Pérez von den Sozialisten und Demokraten und Tineke Strik von den Grünen, haben die vorgeschlagenen Zentren, insbesondere die in Albanien, als logistische Alpträume verurteilt, in denen Migranten möglicherweise ohne Rechte auf unbestimmte Zeit festgehalten werden. Die Europäische Volkspartei hat weitgehend die Position von der Leyens verteidigt und vorgeschlagen, dass Abkommen mit Drittländern ein gangbarer Weg sein könnten.

Die Komplexität des Themas wird durch ein EU-Migrationsabkommen mit Tunesien weiter verstärkt, das wegen möglicher Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht. Die Ombudsfrau Emily O'Reilly kritisierte das Abkommen wegen mangelnder Transparenz und Verantwortung in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen. Trotz des von Frontex gemeldeten Rückgangs der illegalen Grenzübertritte bestehen Bedenken hinsichtlich der Behandlung von Migranten.

Die Debatte spiegelt breitere Spannungen innerhalb der EU über die Migrationspolitik wider, wobei rechtsextreme Fraktionen noch strengere Maßnahmen fordern. Der Mangel an Konsens führte dazu, dass die Debatte ohne eine parlamentarische Resolution endete und die tiefen Spaltungen darüber aufzeigt, wie Migrationsherausforderungen am besten bewältigt werden können, während die Menschenrechte respektiert werden.

Berliner Zeitung
23. Oktober 2024 um 11:26

Migrations-Deal mit Tunesien: EU weigert sich, Untersuchung zu Menschenrechten zu veröffentlichen

Politik
Die EU-Kommission schloss einen Migrations-Deal mit Tunesien ab, der 105 Millionen Euro für Grenzschutz und 150 Millionen Euro an Wirtschaftshilfen vorsieht. Die Ombudsfrau kritisiert jedoch die Intransparenz und fehlende Kriterien für die Kürzung von EU-Geldern bei Menschenrechtsverletzungen wie dem Aussetzen von Asylsuchenden in Wüstengebieten und Berichten über Gewalt und sexuelle Übergriffe. Laut Frontex ging die Zahl illegaler Grenzübertritte über die zentrale Mittelmeerroute um 64% zurück,..
EuroNews
23. Oktober 2024 um 11:11

Sozialisten, Grüne und Liberale fordern Änderung der Haltung der Kommission zur Migration

Politik
Der Präsident der Europäischen Kommission schlug 'innovative Lösungen' vor, um irreguläre Migration einzudämmen, darunter Rückführungszentren außerhalb der EU. Dies stieß auf Kritik von Sozialisten, Grünen und Renew Europe, die den 'unmenschlichen und illegalen' Plan zur Inhaftierung abgelehnter Asylbewerber im Ausland verurteilten. Der Vorsitzende der Sozialisten und Demokraten nannte es eine 'Verletzung der Menschenrechte', während die Grünen argumentierten, es würde Migranten in 'unbefristete..
EuroNews
23. Oktober 2024 um 12:17

Sozialisten, Grüne und Liberale hinterfragen die Position der Europäischen Kommission zur Migration

Politik
Anführer politischer Gruppen der Linken und der Mitte, wie Iratxe García Pérez (S&D), Cecilia Strada (PD) und Tineke Strik (Grüne), kritisieren den Vorschlag der Europäischen Kommission, Abschiebezentren außerhalb der EU zu schaffen, da dies die Menschenrechte verletzt. Die liberale Fraktion Renew Europe, mit Fabienne Keller und Malik Azmani, lehnt die Auslagerung der Rückführungspolitik ab. Die Europäische Volkspartei, Verbündeter der Kommission, verteidigt deren Positionen. Die extreme Rechte,..
EuroNews
23. Oktober 2024 um 12:06

Sozialisten, Grüne und Liberale kritisieren die Migrationspolitik der Europäischen Kommission

Politik
Die politischen Gruppen, die Ursula von der Leyens Wiederwahl an der Spitze des EU-Exekutivorgans unterstützen, kritisierten in der Europäischen Parlamentsdebatte die Migrationspolitik der Kommission. Sozialisten, Grüne und Liberale lehnten in der Debatte mit dem Kommissionsmitglied Helena Dalli die von von der Leyen vorgeschlagene Idee der Errichtung von Migrationszentren in Drittländern ab.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand