2024-10-30 05:40:08
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EU verhängt hohe Zölle auf chinesische E-Autos: Drohender Handelskonflikt belastet europäische Autoindustrie

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Die Europäische Union hat Zölle von bis zu 45,3% auf aus China importierte Elektrofahrzeuge verhängt und wirft unfaire staatliche Subventionen vor, die den Wettbewerb verzerrt haben. Diese Entscheidung hat eine starke Reaktion aus China ausgelöst, wobei das Handelsministerium den Schritt verurteilt und eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation eingereicht hat. Die Zölle sollen die Autoindustrie der EU vor den aus Sicht der Europäischen Kommission unfairen Vorteilen schützen, die chinesische Hersteller erlangt haben.

Diese Zölle sollen fünf Jahre lang bestehen bleiben und haben Ängste vor einem Handelskrieg ausgelöst, insbesondere in Deutschland und Ungarn. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und die Autoindustrie des Landes haben Bedenken über mögliche Vergeltungsmaßnahmen Chinas geäußert, die sich negativ auf deutsche Exporte auswirken könnten. Der Schritt der EU erfolgt inmitten eines signifikanten Anstiegs des Marktanteils chinesischer Elektrofahrzeuge in der EU, der bis 2024 voraussichtlich mehr als ein Viertel betragen wird.

Die Entscheidung unterstreicht die wachsende Spannung zwischen der EU und China im Automobilsektor, wobei europäische Hersteller wie BMW und Mercedes möglicherweise mit erhöhter Konkurrenz konfrontiert werden. Als Reaktion erwägt China Gegenmaßnahmen, einschließlich Zöllen auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, die deutsche Hersteller erheblich treffen könnten.

Während die Gespräche zwischen Brüssel und Peking fortgesetzt werden, hofft die EU, das Problem durch Dialog zu lösen, trotz der laufenden Umsetzung der Zölle. Die weiterreichenden Auswirkungen dieses Handelskonflikts könnten erheblich sein und nicht nur die Autoindustrie, sondern auch andere Sektoren betreffen, da China Vergeltungsoptionen prüft. Die Situation unterstreicht die Komplexität der globalen Handelsbeziehungen und die Herausforderungen, protektionistische Maßnahmen mit internationaler Zusammenarbeit in Einklang zu bringen.

Al Jazeera
30. Oktober 2024 um 03:33

EU erhöht Zölle auf chinesische Elektroautos, was Peking verurteilt

Wirtschaft
Politik
Die EU hat die Zölle auf in China hergestellte Elektroautos erhöht, was vom chinesischen Handelsministerium verurteilt wurde. Peking verspricht, 'alle notwendigen Maßnahmen' zu ergreifen, um chinesische Unternehmen zu schützen.
tz
29. Oktober 2024 um 23:03

EU-Extrazölle auf Elektroautos aus China in Kraft

Politik
Wirtschaft
Die EU hat zusätzliche Zölle auf Elektroautos aus China eingeführt, trotz Bedenken Deutschlands. Die Zölle sollen fünf Jahre lang gelten und unterschiedlich hoch ausfallen: 17,0% für BYD, 18,8% für Geely, maximal 35,3%. Diese kommen auf einen bereits bestehenden Zollsatz von 10 Prozent hinzu. Die Europäische Kommission sieht die Zölle als notwendig, um die Zukunft der EU-Autoindustrie zu sichern, da chinesische Hersteller von unfairen Subventionen profitieren. Als Option gelten Preisverpflicht..
tz
30. Oktober 2024 um 02:32

EU führt endgültig Extrazölle auf Elektroautos aus China ein

Wirtschaft
Politik
Die EU führt endgültig Extrazölle auf Elektroautos aus China ein, trotz laufender Verhandlungen. Die EU-Kommission kam nach einer Untersuchung zu dem Schluss, dass chinesische Hersteller von unfairen Subventionen profitieren. Als Option wird gesehen, dass E-Auto-Händler Preisverpflichtungen eingehen können, um die Zölle abzuwenden. Die Zölle betragen 17,0% für BYD, 18,8% für Geely und bis zu 35,3% als Höchstsatz. Die deutsche Industrie befürchtet ein Risiko für einen Handelskonfikt und eine Au..
Diplomacy - South China Morning Post
30. Oktober 2024 um 04:36

China-EU-Handelsstreit bricht aus, da Peking Beschwerde bei der WTO wegen Erhöhung der Zölle auf Elektrofahrzeuge einreicht

Politik
China reichte eine Beschwerde bei der WTO ein, nachdem die EU die Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge erhöht hatte, darunter 35,3% auf SAIC, 17% auf BYD und 18,8% auf Geely.
KW

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