Einfluss fossiler Brennstoffe bei COP29 unter Beobachtung
Die UN-Klimakonferenz COP29 in Baku, Aserbaidschan, hat erhebliche Kontroversen ausgelöst, da über 1.700 Vertreter, die mit der fossilen Brennstoffindustrie verbunden sind, anwesend sind. Ihre Teilnahme hat Kritik von Umweltgruppen hervorgerufen, die argumentieren, dass ein solcher Einfluss die Integrität der Klimaverhandlungen untergräbt. Aktivisten vergleichen es mit Tabaklobbyisten, die an einer Lungenkrebskonferenz teilnehmen, und heben den wahrgenommenen Interessenkonflikt hervor.
Prominente Persönlichkeiten, darunter Al Gore und Ban Ki-moon, haben Bedenken über den erheblichen Einfluss geäußert, den die Öl-, Gas- und Kohleindustrie bei diesen Gesprächen ausübt. Sie fordern zusammen mit anderen Experten eine Überarbeitung des COP-Prozesses, um mehr Transparenz und Verantwortlichkeit zu gewährleisten. Vorschläge beinhalten häufigere, kleinere Treffen mit strengeren Gastgeberlandkriterien und Regeln, die Unternehmensklimaverpflichtungen vorschreiben, bevor Lobbyisten Zugang erhalten.
Während Delegierte aus fast 200 Ländern damit beauftragt sind, einen neuen Finanzrahmen nach 2025 zu etablieren, bleiben die Diskussionen herausfordernd. Experten schätzen, dass jährlich mindestens eine Billion Dollar erforderlich sein wird, um Entwicklungsländer bei der Klimaanpassung und -minderung zu unterstützen. Trotz dieser Hürden debattiert die Konferenz weiterhin über eine erhöhte Klimafinanzierung für den globalen Süden, wobei die Verhandlungen nächste Woche auf Ministerebene voranschreiten sollen.
Der Fokus auf den Einfluss fossiler Brennstoffe bei COP29 wirft breitere Fragen über die Rolle von Industrievertretern in der Klimapolitikgestaltung auf. Während die Konferenz voranschreitet, wird der Bedarf an konkreten Plänen zur Abschaffung fossiler Brennstoffe und zur Ausrichtung an globalen Temperaturzielen immer dringlicher. Der Ruf nach erheblichen Investitionen und einem neu definierten Ansatz zur Klimadiplomatie bleibt im Zentrum der Diskussionen.
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