2024-11-15 13:29:09
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Wirtschaftliche Herausforderungen hemmen Unternehmenswachstum

Deutschland erlebt einen bemerkenswerten Rückgang bei der Unternehmensgründung und den Beschäftigungsraten, insbesondere bei kleinen Unternehmen. Aktuelle Statistiken zeigen einen Rückgang der Unternehmensgründungen um 0,9%, begleitet von einem signifikanten Rückgang von über 25% bei Neugründungen kleiner Unternehmen. Diese Kontraktion geht einher mit einem besorgniserregenden Rückgang bei Industrie- und Baujobs, was einen Verlust von 103.000 Stellen bedeutet. Während der Dienstleistungssektor ein moderates Wachstum zeigt, bleibt die Gesamtbeschäftigung stagnierend.

Die Zahl der Unternehmensanmeldungen ist um 1,0% auf 547.500 gesunken, während die Abmeldungen um 0,7% auf 443.000 leicht gestiegen sind. Die wirtschaftliche Landschaft wird durch einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen und zunehmende Existenzängste bei 7,3% der Unternehmen weiter herausgefordert. Diese Sorgen werden hauptsächlich durch einen Mangel an Aufträgen und den zunehmenden internationalen Wettbewerb getrieben.

Die Bau- und Industriesektoren sind besonders hart betroffen und sehen sich erhöhten Insolvenzrisiken gegenüber. Währenddessen erlebt der Dienstleistungssektor eine gewisse Erleichterung mit einem leichten Rückgang der Existenzängste. Das aktuelle wirtschaftliche Klima wird durch steigende Zinsen und eine schleppende Wirtschaft verschärft, was potenzielle Unternehmer davon abhält, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Das Ifo-Institut berichtet, dass Sektoren wie das verarbeitende Gewerbe und der Einzelhandel besonders anfällig sind, wobei Existenzbedrohungen 8,6% bzw. 13,8% der Unternehmen betreffen. Trotz eines leichten Rückgangs der Existenzängste im Bau- und Dienstleistungssektor bleibt die allgemeine Stimmung unter den Unternehmen pessimistisch. Diese herausfordernde Umgebung unterstreicht die Dringlichkeit strategischer Interventionen, um das Risiko eines weiteren wirtschaftlichen Abschwungs zu mindern und die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen zu unterstützen.
DER SPIEGEL
15. November 2024 um 07:21

Ifo-Index: Deutsche Unternehmen in Sorge um ihre Existenz - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Finanzen
Ifo-Umfrage: 7,3% der deutschen Unternehmen fürchten um Existenz; Ursachen sind Auftragsmangel, hohe Kosten, Kaufzurückhaltung, Bürokratie sowie Kombination aus hohen Energiekosten und wachsender internationaler Konkurrenz; Insolvenzgefahr im verarbeitenden Gewerbe (8,6%) und Einzelhandel (13,8%); Dienstleistungssektor leicht entspannt (5,8%); Kontinuierlicher Anstieg der Unternehmensinsolvenzen; Rückgang im Bauhauptgewerbe (7,9%); Laut Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, dürfte sich der..
n-tv.de
15. November 2024 um 09:09

Anstieg im Vorjahresvergleich: Noch mehr Unternehmen bangen akut um ihre Existenz - n-tv.de

Wirtschaft
Finanzen
Existenzsorgen nahmen im Verarbeitenden Gewerbe und Einzelhandel zu, sanken aber im Bauhauptgewerbe und gaben bei Dienstleistern etwas nach.
gmx
15. November 2024 um 10:01

Ifo: Existenzangst der deutschen Unternehmen steigt wieder

Wirtschaft
Finanzen
7,3% der Unternehmen sehen sich in ihrer Existenz bedroht; Anstieg um 0,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr; Verarbeitendes Gewerbe (8,6%), Einzelhandel (13,8%) und Bauhauptgewerbe (7,9%) besonders betroffen; Dienstleistungssektor (5,8%) entspannt; Anstieg der Unternehmensinsolvenzen erwartet; in Krisenjahren zuvor deutlich höhere Werte, bis zu 21,8% in der Corona-Krise; Wohnungsbau-Krise, internationaler Wettbewerbsdruck und fehlende Aufträge belasten viele Unternehmen.
tz
15. November 2024 um 10:00

Ifo: Existenzangst der deutschen Unternehmen steigt wieder

Wirtschaft
Finanzen
Ifo-Umfrage: 7,3% der deutschen Unternehmen sehen sich in Existenz bedroht - mehr als 2023, aber weniger als Höchstwerte 2020/2022. Laut Ifo-Experte Wohlrabe dürften fehlende Aufträge und steigender internationaler Wettbewerbsdruck Ursachen für anhaltenden Anstieg der Insolvenzen sein. Besonders betroffen sind Verarbeitendes Gewerbe und Einzelhandel, während Bauhauptgewerbe und Dienstleistungssektor etwas Entspannung verzeichnen.
KW

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