Selenskyj drängt auf diplomatische Lösung: Kritik an Scholz' Gespräch mit Putin wächst
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj strebt an, den Konflikt mit Russland bis zum nächsten Jahr auf diplomatischem Wege zu lösen. Sein Standpunkt kommt angesichts der Kritik an einem kürzlichen Telefonat des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Selenskyj sieht dieses Gespräch als potenzielle Schwächung der internationalen Isolation Russlands, die er für entscheidend für Putin hält.
Das Telefonat, das erste zwischen Scholz und Putin seit fast zwei Jahren, hat in Kiew erheblichen Widerstand ausgelöst. Scholz wurde vorgeworfen, Putins Hände zu spielen, indem er den Dialog eingeleitet hat. Während Scholz die Notwendigkeit des Abzugs russischer Truppen und den Beginn von Friedensverhandlungen betonte, besteht der Kreml darauf, dass jede Vereinbarung die von Russland durchgesetzten territorialen Veränderungen anerkennen muss.
Selenskyj hat Bedenken hinsichtlich eines möglichen "Minsk 3"-Szenarios geäußert, was darauf hindeutet, dass Russland seine Politik durch frühere Verhandlungen nicht geändert hat. Der ukrainische Präsident bleibt fest, dass keine Entscheidungen über die Ukraine ohne deren Beteiligung getroffen werden sollten. In der Zwischenzeit hat Scholz die unerschütterliche Unterstützung Deutschlands für die Ukraine bekräftigt und ein Ende der Feindseligkeiten gefordert.
Die geopolitischen Dynamiken werden durch Russlands Forderungen nach Anerkennung der annektierten ukrainischen Gebiete weiter belastet, eine Bedingung, die Kiew ablehnt. Selenskyj hofft auf verstärkte Unterstützung durch westliche Verbündete, einschließlich militärischer Hilfe, um die Position der Ukraine in möglichen diplomatischen Gesprächen zu stärken.
Die Lage bleibt angespannt, da Selenskyj auf zukünftige Dialoge mit internationalen Führern hofft, einschließlich potenzieller Gespräche mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der geäußert hat, den Konflikt schnell beenden zu wollen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet aufmerksam, wie die diplomatischen Bemühungen zur Bewältigung der anhaltenden Krise fortgesetzt werden.
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