2024-11-19 17:55:09
Politik

Marco Wanderwitz tritt zurück

Marco Wanderwitz, ein erfahrener CDU-Politiker und ehemaliger Bundesbeauftragter für Ostdeutschland, zieht sich aus der Politik zurück und nennt Bedrohungen und Feindseligkeiten als Gründe. Als entschiedener Gegner der AfD war Wanderwitz eine zentrale Figur bei der Befürwortung eines Verbots der Partei. Trotz des Verlusts seines Parlamentsmandats an einen AfD-Kandidaten im Jahr 2021 gelang ihm die Rückkehr in den Bundestag über die Landesliste.

Sein Entschluss, die Politik zu verlassen, wird als erheblicher Verlust einer starken Stimme für Ostdeutschland gesehen und weckt Bedenken über den Aufstieg des Populismus und die Belastung des demokratischen Systems. Thorsten Frei, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU, bedauerte Wanderwitz' Abgang und betonte die Notwendigkeit, das demokratische Zentrum gegen Kräfte zu stärken, die die verfassungsmäßige Ordnung untergraben.

Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund breiterer politischer Debatten in Sachsen, mit Diskussionen über Friedenspolitik und regionale Finanzierungsfragen. Im sächsischen Parlament gab es hitzige Debatten über Militärpolitik, wobei die AfD und die BSW gegen die Stationierung von US-Raketen protestierten, ihre Anträge jedoch abgelehnt wurden.

Darüber hinaus äußerte Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann Bedenken über mögliche Kürzungen der EU-Förderung aufgrund geplanter Reformen, die Mittel direkt an Mitgliedstaaten statt an Regionen leiten könnten. Die potenziellen Auswirkungen auf die sächsische Wirtschaft tragen zur politischen Komplexität der Region bei.

Während Wanderwitz sich darauf vorbereitet, in eine neue Lebensphase überzugehen, löst sein Ausstieg Reflexionen über das aktuelle politische Klima und die Herausforderungen für das demokratische Gefüge Deutschlands aus. Sein Rücktritt unterstreicht die persönlichen Belastungen, die die Politik insbesondere in einem polarisierten Umfeld mit sich bringen kann, das von gegnerischen Spannungen geprägt ist.

lvz
19. November 2024 um 04:00

BSW in Erklärungsnot + Wanderwitz geht + Neue Polizeihubschrauber

Politik
Wirtschaft
Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann befürchtet finanzielle Einbußen für den Freistaat, sollte die EU-Kommission die Fördermittelvergabe ändern. CDU-Abgeordneter Marco Wanderwitz plant AfD-Verbotsantrag mit ungewissem Ausgang. BSW-Parteichefin Sabine Zimmermann distanziert sich von Freien Sachsen, während BSW-Sondierungsführer Marcel Machill die SPD-Rolle kritisiert. Kriminaloberrat Olaf Richter nennt Details zu Ermittlungen im Grünen-Gewölbe-Diebstahl.
AFP
19. November 2024 um 12:30

Unions-Parlamentsgeschäftsführer besorgt über Rückzug von Wanderwitz

Politik
Thorsten Frei (CDU), Unions-Parlamentsgeschäftsführer, zeigt große Sorge über den Rückzug des CDU-Abgeordneten Marco Wanderwitz aus dem Bundestag. Wanderwitz, der in der "Freien Presse" von Chemnitz sprach, begründet seinen Verzicht auf eine erneute Bundestagskandidatur damit, dass er sich und seine Familie "körperlich und seelisch schützen" muss. Bei der Bundestagswahl 2021 hatte Wanderwitz zwar das Direktmandat in seinem Wahlkreis an den AfD-Kandidaten verloren, zog aber über die Landesliste..
gmx
19. November 2024 um 08:48

"Muss meine Familie und mich schützen": AfD-Verbotsinitiator Wanderwitz tritt ab

Politik
Der erfahrene CDU-Politiker Marco Wanderwitz, der dem Bundestag seit 2002 angehörte und zeitweilig Ostbeauftragter der Bundesregierung war, tritt nicht mehr zur Wahl an. Er begründet dies in einem Gespräch mit der Chemnitzer "Freien Presse" mit zunehmenden Anfeindungen und Bedrohungen. Wanderwitz gehörte zuletzt zu den Initiatoren eines AfD-Verbots, die mehr als 100 Unterschriften aus verschiedenen Fraktionen sammelten und diese beim Bundestagspräsidium einreichten. Bei der letzten Wahl verlor..
AFP
19. November 2024 um 15:26

"Meine Familie und mich schützen": Wanderwitz kandidiert nicht mehr für Bundestag

Politik
Der CDU-Politiker Marco Wanderwitz, einer der Initiatoren eines Verbotsantrags gegen die AfD, verzichtet auf eine erneute Bundestagskandidatur aufgrund heftiger Anfeindungen. Der prominente ostdeutsche Christdemokrat hatte 2021 das Direktmandat in seinem Wahlkreis nahe Chemnitz an die AfD verloren, zog aber über die Landesliste in den Bundestag ein.
KW

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