2024-11-23 13:29:08
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Automobilindustrie: Herausforderungen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RONNY HARTMANN)

Die Automobilindustrie kämpft mit erheblichen Herausforderungen, wie die strategischen Entscheidungen von großen Akteuren wie Bosch und Volkswagen zeigen. Bosch plant erhebliche Stellenstreichungen, wobei weltweit 5.550 Arbeitsplätze gefährdet sind, darunter 3.800 in Deutschland. Das Werk in Hildesheim ist besonders betroffen, mit 750 bedrohten Arbeitsplätzen, was starken Widerstand von IG Metall und dem Betriebsrat hervorruft. Diese Maßnahmen werden als notwendig angesehen aufgrund sinkender Fahrzeugproduktion und Überkapazitäten, trotz Bemühungen zur Umstellung auf E-Mobilität.

Die Situation bei Volkswagen spiegelt ähnliche Probleme wider. Das Unternehmen erwägt Werksschließungen und Personalabbau im Rahmen eines umfassenderen Restrukturierungsplans. IG Metall hat mit Forderungen nach Beschäftigungsgarantien reagiert und organisiert mögliche Streiks, um diesen Plänen entgegenzuwirken. Das Management von Volkswagen hat bereits Gehaltskürzungen akzeptiert, um die Kosten neu auszurichten.

Beide Unternehmen stehen unter Druck, ihre Wettbewerbsfähigkeit angesichts des schleppenden Übergangs zu Elektrofahrzeugen und des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs zu erhalten. Bosch hat Arbeitszeiten und Gehälter gekürzt, was rund 10.000 Mitarbeiter an mehreren deutschen Standorten betrifft. Diese Strategien unterstreichen die umfassendere Krise im Automobilsektor, die durch eine Mischung aus technologischem Wandel und wirtschaftlichen Herausforderungen vorangetrieben wird.

Während die Branche diese turbulenten Zeiten durchläuft, sind die sozialen Auswirkungen tiefgreifend. Der Abbau von Arbeitsplätzen und Löhnen droht, das soziale Gefüge innerhalb dieser Unternehmen zu stören. Der fortgesetzte Druck in Richtung Elektromobilität, der für zukünftiges Wachstum unerlässlich ist, stellt unmittelbare Hürden dar, die sowohl Bosch als auch Volkswagen strategisch überwinden müssen, um die langfristige Lebensfähigkeit zu sichern.

zeit
22. November 2024 um 14:35

Krise in der Autoindustrie: IG Metall wehrt sich gegen Bosch-Stellenabbau in Hildesheim

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Bosch plant Stellenabbau in Hildesheim; IG Metall wehrt sich dagegen und bereitet Aktionen vor.
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23. November 2024 um 08:14

Stellenabbau bei Bosch: 750 Stellen in Hildesheim betroffen

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Bosch plant Stellenabbau von 750 Stellen bis 2032 am Standort Hildesheim aufgrund der Krise in der Autoindustrie. Der Betriebsrat und die IG Metall äußern Widerstand und befürchten eine drohende Werksschließung. Wirtschaftsminister Olaf Lies lehnt den Stellenabbau ab, da das Werk Produkte für die Elektromobilität herstellt. Bosch begründet die Pläne mit sinkender Fahrzeugproduktion und Personalüberhängen. Die IG Metall sieht den Stellenabbau als absehbar, da weniger Auszubildende eingestellt w..
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
23. November 2024 um 09:19

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VW-Konzern plant Werksschließungen und Kündigungen; IG Metall legt Zukunftskonzept vor und fordert Beschäftigungsgarantien, droht mit Arbeitskampf; VW-Markenchef Schäfer stimmt Gehaltskürzungen im Management zu und spricht von 3-4 Jahren für Neuaufstellung; 7.000 Beschäftigte protestieren in Wolfsburg, IG Metall kündigt Warnstreiks ab Dezember an; VW droht am Umbruch zur E-Mobilität zu scheitern durch schlechte Auslastung und hohe Kosten.
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23. November 2024 um 09:58

Weitere Sparmaßnahme: Bosch verkürzt Arbeitszeit bei Beschäftigten in Deutschland - n-tv.de

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Bosch, ein Technologiekonzern und Zulieferer, plant einen massiven Jobabbau von bis zu 5550 Stellen weltweit, davon 3800 in Deutschland, sowie eine Verkürzung der Arbeitszeit für rund 10.000 Mitarbeiter aufgrund der Krise in der deutschen Autobranche. Der Betriebsratschef Frank Sell, der auch stellvertretender Aufsichtsratschef des Stiftungsunternehmens ist, kritisiert den einseitigen Eingriff in das Entgelt der Beschäftigten, was den sozialen Frieden im Unternehmen aufs Spiel setze. Sell künd..
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