2024-11-23 05:40:10
Automotive
Unternehmen

VW und Bosch kürzen massiv: Tausende Arbeitsplätze bedroht in Deutschland

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RONNY HARTMANN)

Volkswagen ist entschlossen, Pläne für Werksschließungen und Stellenabbau in Deutschland umzusetzen, um sich an die sich ändernde Branchendynamik anzupassen. Trotz Protesten betrachten VW-Führungskräfte, einschließlich Markenchef Thomas Schäfer, diese Anpassungen als notwendig. Das Unternehmen ist in Tarifverhandlungen verwickelt, wobei von der IG Metall Warnstreiks angekündigt wurden. Als Reaktion auf finanzielle Zwänge haben der VW-Vorstand und das Management eine 5%ige Reduzierung ihrer Festgehälter akzeptiert und verzichten auf Inflationsanpassungen und Gehaltserhöhungen. Die Umstrukturierung der VW-Marke wird voraussichtlich drei bis vier Jahre dauern.

Parallel dazu ergreift Bosch, ein weiterer großer Akteur im Automobilsektor, ähnliche Maßnahmen. Das Unternehmen plant, weltweit 5.550 Arbeitsplätze abzubauen, davon 3.800 in Deutschland. Darüber hinaus hat Bosch die Arbeitszeiten und die entsprechenden Gehälter für 10.000 Mitarbeiter an mehreren deutschen Standorten reduziert. Diese Entscheidung hat Kritik von Arbeitnehmervertretern hervorgerufen, die argumentieren, dass dies die soziale Harmonie innerhalb des Unternehmens gefährden könnte. Die Maßnahmen von Bosch werden durch Herausforderungen wie stagnierende Fahrzeugproduktion, Überkapazitäten und erhöhten Wettbewerbsdruck getrieben.

Sowohl Volkswagen als auch Bosch navigieren in einem turbulenten wirtschaftlichen Umfeld, das von einer Krise in der Automobilindustrie geprägt ist. Die Unternehmen treffen schwierige Entscheidungen, um Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten, wobei sie sowohl internen als auch externen Druck ausgesetzt sind. Während sie sich an diese Herausforderungen anpassen, bleiben die Auswirkungen auf die Mitarbeiter und die breiteren wirtschaftlichen Implikationen bedeutende Anliegen.

NDR
22. November 2024 um 17:55

Volkswagen: Tarifkommission stimmt für Warnstreiks ab Dezember

Wirtschaft
Tarifkommission der IG Metall stimmt für Warnstreiks ab Dezember nach Scheitern der Verhandlungen; über 100 außertariflich Beschäftigte klagen gegen ausbleibende Zahlungen wegen Sparkurses; Arbeitgeber und Gewerkschaft treffen sich zur zweiten Verhandlungsrunde, deren Vorstellungen weit auseinandergehen; Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der Befragten Lohnkürzungen für zumutbar halten.
Tagesspiegel
23. November 2024 um 00:02

Krise bei Volkswagen: VW-Chef hält an Schließung von Fabriken fest

Wirtschaft
Politik
VW plant Werksschließungen und Stellenabbau. Tarifverhandlungen der IG Metall laufen, Warnstreiks sind nach ergebnisloser Runde angekündigt, um Druck auf das Unternehmen zu erhöhen. VW-Markenchef Schäfer sieht keine andere Wahl als Kapazitätsanpassungen. Gehaltskürzungen im Management und beim Vorstand sind Teil der Pläne. Die Neuaufstellung der Marke soll in drei bis vier Jahren erfolgen.
Frankfurter Rundschau
23. November 2024 um 00:02

VW-Chef hält an Schließung von Fabriken fest

Wirtschaft
VW-Chef Schäfer hält an Werksschließungen von Komponentenstandorten und Fahrzeugwerken sowie Stellenabbau fest; IG Metall reagiert mit Warnstreiks Anfang Dezember in Tarifverhandlungen; Schäfer stimmt Gehaltskürzungen im Management zu, Vorstand und Management leisten bereits Beiträge; Schäfer denkt an Neuaufstellung der Marke in drei oder vier Jahren.
tz
23. November 2024 um 00:02

VW-Chef hält an Schließung von Fabriken fest

Wirtschaft
Politik
VW-Konzern plant Werksschließungen und Stellenabbau; IG Metall kündigt Warnstreiks an; VW-Markenchef Schäfer stimmt Gehaltskürzungen im Management zu; Neuaufstellung der Marke in 3-4 Jahren geplant; Fixgehalt des Vorstands bereits um 5% reduziert, Management verzichtet auf Inflationsausgleich und Gehaltserhöhung; Stellenabbau über demografische Kurve und Instrumente wie Altersteilzeit und Aufhebungsangebote reicht nicht aus; Warnstreiks nach ergebnisloser Tarifrunde am Donnerstag.
KW

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