2024-11-28 17:55:08
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Deutschlands Industrieller Wandel: Jobverluste und Transformation

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Deutschlands Industriesektor erlebt einen erheblichen Umbruch, gekennzeichnet durch umfangreiche Stellenstreichungen bei großen Unternehmen wie Thyssenkrupp und Ford. Dieser Trend signalisiert eine breitere strukturelle Transformation und keinen vorübergehenden Abschwung. Traditionelle Industrien, insbesondere die Stahlindustrie, schrumpfen, da Unternehmen auf nachhaltigere und innovativere Sektoren umschwenken, wie die Wasserstoffproduktion und grüne Technologien.

Die deutsche Regierung steht unter Druck, diesen Übergang durch strategische Investitionen in die Infrastruktur und Anreize für Startups zu unterstützen. Olaf Scholz, der deutsche Kanzler, betont die Notwendigkeit, die Stahlproduktion im Land zu halten, was sowohl für die wirtschaftliche Stabilität als auch für die strategische Souveränität, insbesondere im Verteidigungssektor, entscheidend ist. Dennoch unterstreicht die geplante Reduzierung von 11.000 Arbeitsplätzen bei Thyssenkrupp die Herausforderungen dieses Übergangs.

Branchen wie die Metallproduktion, Möbel, Automobil und Maschinenbau sind besonders betroffen, wobei viele Unternehmen auf Kurzarbeit zurückgreifen und Neueinstellungen stoppen. Das Beschäftigungsbarometer des Ifo-Instituts spiegelt diesen Abschwung wider und erreichte seinen tiefsten Stand seit 2020. Unterdessen bleiben Sektoren wie Chemie und Bau relativ stabil.

Ökonomen schlagen vor, die Energiepolitik zu überarbeiten und bürokratische Hürden abzubauen, um Produktivität und Innovation zu fördern. Die Unterstützung von Geringverdienern und die Erleichterung ihres Übergangs zu neuen Rollen könnte die sozialen Auswirkungen dieser Arbeitsplatzverluste mildern. Während Deutschland diesen industriellen Wandel durchläuft, liegt der Schwerpunkt auf der Schaffung einer widerstandsfähigen Wirtschaft, die in der Lage ist, neue Technologien zu begrüßen und gleichzeitig die Beschäftigung zu sichern.

tz
27. November 2024 um 16:14

Die Industrie ist im Umbruch: Experten fordern neue Konzepte

Wirtschaft
Politik
Technologie
Umwelt
Traditionsfirmen in Deutschland kürzen massiv Stellen - Thyssenkrupp Steel 5000, Ford 2900 Jobs. Experten sehen strukturellen Wandel, nicht nur konjunkturelle Schwäche. Staat soll Investitionen in Infrastruktur und Förderung von Innovationen vorantreiben.
zeit
28. November 2024 um 07:50

Arbeitsmarkt: Industrieunternehmen wollen laut Ifo-Institut Arbeitsplätze abbauen

Wirtschaft
Industrieunternehmen reagieren auf Auftragsmangel mit Kurzarbeit und Stellenabbau, besonders Metallerzeugung, Möbel-, Elektro- und Maschinenbau sowie Automobilbranche betroffen; Handel plant ebenfalls Personalabbau, Dienstleistungssektor und Baugewerbe stagnieren; Chemiebranche meldet keine nennenswerte Kurzarbeit; Beschäftigungsbarometer des Ifo-Instituts sinkt, Unternehmen stoppen Neueinstellungen.
n-tv.de
28. November 2024 um 09:17

Krise in der Industrie: Wirtschaftsflaute bedroht Arbeitsplätze immer stärker - n-tv.de

Wirtschaft
Industrie in Krise: Unternehmen reagieren mit Kurzarbeit und Arbeitsplatzabbau; Metallerzeugung, Möbelhersteller, Autobranche, Hersteller elektrischer Ausrüstungen und Maschinenbau besonders betroffen; Beschäftigungsbarometer auf Tiefstand seit 2020; Dienstleister und Baugewerbe weniger betroffen; Chemie-Branche nicht von Kurzarbeit betroffen; Kurzarbeit-Anteil deutlich geringer als im Frühjahr 2020; Konjunkturflaute und Auftragsmangel treffen Unternehmen hart.
sueddeutsche
28. November 2024 um 09:48

Arbeitsmarkt: Umfrage: Immer mehr Betriebe stoppen Neueinstellungen

Wirtschaft
Ifo-Umfrage: Beschäftigungsbarometer sinkt im November auf Tiefstand seit 2020; Industrie und Handel planen Personalabbau; Kurzarbeit steigt, besonders in Metallerzeugung, Möbelherstellung, Autobranche, elektrischer Ausrüstungen und Maschinenbau; Dienstleister planen konstante Entwicklung; Baugewerbe verzeichnet kaum Veränderungen; Chemie berichtet keine nennenswerte Kurzarbeit; Kurzarbeit stieg von 14,3% im August auf 17,8% im November.
KW

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