2024-11-29 17:55:09
Unternehmen
Regulierung

Amazon Mitarbeiter streiken für faire Verträge

Am Black Friday rief die deutsche Gewerkschaft Verdi Amazon-Mitarbeiter im ganzen Land dazu auf, für bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne zu streiken. Rund 1.200 Teilnehmer versammelten sich in Bad Hersfeld, unterstützt von Kollegen aus den USA, Großbritannien, Schweden und Italien. Verdi fordert rechtlich bindende Tarifverträge, um faire Vergütungen und verbesserte Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, und nennt übermäßigen Druck, erschöpfende Arbeitsverdichtung und Überwachung am Arbeitsplatz als Hauptprobleme.

Amazon besteht darauf, dass seine Mitarbeiter faire Bezahlung und Leistungen erhalten, einschließlich eines Einstiegslohns von mindestens 15 Euro pro Stunde und zusätzlicher Vorteile wie der Übernahme der Kosten für das Deutschlandticket. Trotz dieser Behauptungen hat das Unternehmen seit Beginn der Streiks im Jahr 2013 konsequent die Aufnahme von Tarifverhandlungen verweigert.

Die Demonstration ist Teil einer breiteren internationalen Anstrengung, mit Protesten in über 30 Ländern unter der Kampagne „MakeAmazonPayDay“. Amazons Umsatz in Deutschland erreichte 2022 34,9 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 12% gegenüber dem Vorjahr entspricht, doch das Unternehmen bleibt standhaft in seiner Weigerung, Tarifverträge zu verhandeln.

Obwohl der Streik darauf abzielte, die Notwendigkeit verbesserter Arbeitsbedingungen hervorzuheben, erklärte Amazon, dass der Protest die pünktliche Lieferung von Black Friday-Bestellungen nicht beeinträchtigen würde. Verdis Aufruf zum Handeln spiegelt die anhaltenden Spannungen zwischen dem Online-Handelsriesen und seiner Belegschaft wider, da die Mitarbeiter weiterhin für ein gerechteres Arbeitsumfeld kämpfen.

heise online
29. November 2024 um 12:32

Protest der Amazon-Beschäftigten am "Black Friday" | heise online

Wirtschaft
Amazon-Beschäftigte in Deutschland protestierten am "Black Friday" gegen unfaire Arbeitsbedingungen. Rund 550 Demonstranten nahmen an der Kundgebung in Bad Hersfeld teil, insgesamt beteiligten sich etwa 2000 Beschäftigte bundesweit. Die Aktion war Teil der internationalen Kampagne "MakeAmazonPayDay" mit Protesten in über 30 Ländern. Der Konzern betreibt 23 große Logistikzentren und bietet nach eigenen Angaben faire Löhne mit Zusatzleistungen. Verdi fordert seit Jahren erfolglos den Abschluss e..
derstandard
29. November 2024 um 13:23

Protest deutscher Amazon-Mitarbeiter am Black Friday

Wirtschaft
Mehrere Hundert Beschäftigte bei Demonstration gegen US-Konzern, Auswirkungen auf die Auslieferungen sollen die Proteste nicht haben
rp_online
29. November 2024 um 14:32

Amazon-Beschäftigte streiken zum „Black Friday“: „Auch wenn Jeff Bezos das nicht mag: Wir wollen den Tarifvertrag“

Seit 2013 gibt es regelmäßig Streiks bei Amazon, zunächst in Bad Hersfeld und Leipzig; Trotz Lohnerhöhungen und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen verweigert Amazon weiterhin Tarifverhandlungen; Hohe Umsätze von 34,9 Milliarden Euro in Deutschland 2022.
gmx
29. November 2024 um 14:24

Schlechte Bezahlung, Überwachung, Stress: Proteste bei Amazon am "Black Friday"

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Zum Black Friday streikten rund 2.000 Amazon-Beschäftigte in Deutschland, angeführt von Verdi. Die zentrale Kundgebung in Bad Hersfeld versammelte 550 Mitarbeiter, auch aus Italien und Großbritannien. Die Beschäftigten beklagen unfaire Arbeitsbedingungen, hohen Leistungsdruck und Überwachung. Verdi fordert Tarifverträge für faire Löhne und gesunde Arbeit. Amazon bietet faire Löhne, Zusatzleistungen wie das Deutschlandticket, hat die Löhne und Arbeitsbedingungen schrittweise verbessert, verweig..
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