2024-11-29 17:55:09
Politik
Soziale Medien
Regulierung

Australiens umstrittenes Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet (Viktollio)

Australiens neu erlassenes Gesetz, das die Nutzung sozialer Medien für unter 16-Jährige verbietet, hat eine weltweite Debatte ausgelöst. Kritiker, darunter große Plattformen wie TikTok, Meta und Snapchat, haben ihre Enttäuschung geäußert und warnen davor, dass solche Einschränkungen junge Nutzer in unregulierte Online-Bereiche drängen könnten. Diese Unternehmen argumentieren, dass das Verbot bestehende Maßnahmen zur Bereitstellung sicherer und altersgerechter Erfahrungen für Minderjährige ignoriert. UNICEF Australien teilt diese Bedenken und hebt die potenziellen Risiken hervor, die entstehen, wenn junge Menschen von wichtigen Online-Gemeinschaften ausgeschlossen werden.

Die australische Regierung unter der Führung von Premierminister Anthony Albanese verteidigt das Verbot und bezeichnet soziale Medien als Plattformen, die zu Gruppenzwang und Angstzuständen bei Teenagern beitragen. Sie argumentieren, dass die neuen Regeln gesündere Lebensstile abseits von Bildschirmen fördern sollen. Die Durchsetzungsdetails bleiben jedoch vage, mit Strafen von bis zu 31 Millionen Euro, die über nicht konforme Social-Media-Unternehmen drohen.

Auch Kritiker im Vereinigten Königreich haben sich der Diskussion angeschlossen und fordern eine evidenzbasierte Gesetzgebung, die die Komplexitäten des digitalen Lebens berücksichtigt. Sie betonen, dass der bloße Zugangsbeschränkungen die zugrunde liegenden Probleme möglicherweise nicht lösen. Stattdessen wird ein umfassender Ansatz vorgeschlagen, der Bildung und elterliche Anleitung einbezieht und als effektiver zum Schutz junger Nutzer online gilt.

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