2024-11-30 17:55:08
Politik
Sustainability
Regulierung

Pattsituation bedroht UN-Plastik-Vertragsgespräche

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Verhandlungsführer haben sich in Busan, Südkorea, versammelt, um über einen bahnbrechenden UN-Vertrag zu diskutieren, der darauf abzielt, die globale Plastikverschmutzung zu reduzieren. Die Gespräche scheinen jedoch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten unter den teilnehmenden Ländern ins Stocken zu geraten. Eine kleine Gruppe von Nationen, vor allem ölproduzierende Länder, widersteht den notwendigen Schritten, um die Plastikproduktion einzudämmen und schädliche Chemikalien anzugehen. Diese Opposition bereitet Diplomaten und Umweltorganisationen erhebliche Sorgen, die vor einem möglichen Scheitern bei der Erreichung eines Konsenses warnen.

Die Dringlichkeit der Situation wird durch Greenpeace-Aktivisten unterstrichen, die kürzlich einen Tanker in Südkorea als Protestform bestiegen. Sie hoben die schädlichen Auswirkungen der Plastikverschmutzung hervor, indem sie "Plastic Kills" auf den Rumpf des Schiffes malten, um auf die kritische Notwendigkeit eines internationalen Abkommens aufmerksam zu machen.

Trotz der Herausforderungen drängen über 100 Länder, darunter Mitglieder der High Ambition Coalition, auf einen ehrgeizigen Vertrag. Sie argumentieren, dass ohne konkrete Maßnahmen das globale Problem des Plastikmülls nur noch schlimmer wird. Laut OECD hat sich die Plastikproduktion seit 2000 verdoppelt und soll bis 2060 verdreifachen, wobei mehr als 90 % des Plastiks nicht recycelt werden, was zu schwerwiegenden Umweltfolgen führt.

Da die Spannungen steigen, ziehen einige Länder eine Abstimmung in Betracht, um die derzeitige Pattsituation zu umgehen, obwohl dies den konsensbasierten Ansatz der UN untergraben könnte. Während einige Delegierte optimistisch bleiben, eine Lösung zu finden, wächst der Druck auf die Verhandlungsführer, ein verbindliches Abkommen zu schließen, das die eskalierende Plastikkrise wirksam angehen kann.

East Asia - South China Morning Post
30. November 2024 um 09:30

Greenpeace besetzt Tanker in Südkorea, um gegen Plastikverunreinigung zu protestieren

Umwelt
Politik
Greenpeace-Aktivisten bestiegen den Tanker Buena Alba, der vor Hanwha TotalEnergies in Busan vor Anker liegt, um gegen Plastikverunreinigung zu protestieren. Der Tanker sollte Propylen, einen Kunststoffvorläufer, abholen. Die Aktivisten bemalten den Tanker mit der Aufschrift "PLASTIC KILLS" und richteten ein Lager ein, um die Verhandler des Zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses der Vereinten Nationen über Plastikverunreinigung unter Druck zu setzen, wo fast 200 Länder über ein Abkommen zur..
New York Times - Energy & Environment
30. November 2024 um 21:34

Saudi-Arabien führt den Widerstand gegen den globalen Plastikvertrag an

Saudi-Arabien, Russland und andere Erdölproduzenten führen die Bemühungen an, ein UN-Abkommen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung zu blockieren. Sie lehnen Maßnahmen ab, die die übermäßige Plastikproduktion einschränken und schädliche Chemikalien in Plastik auflisten würden.
KW

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