AfD plant Umstrukturierung der Jugendorganisation

Angesichts zunehmender Beobachtung erwägt die Alternative für Deutschland (AfD) die Auflösung ihrer Jugendorganisation, Junge Alternative (JA), um sie durch eine neue, eng verbundene Jugendgruppe zu ersetzen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Kontrolle zurückzugewinnen und die politischen Risiken zu mindern, die mit den radikal rechten Tendenzen der JA verbunden sind, die die Aufmerksamkeit des deutschen Geheimdienstes auf sich gezogen haben.

Die JA wurde für ihre extremistischen Positionen und Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen kritisiert, die den Bemühungen der Partei widersprechen, sich von solchen Ideologien zu distanzieren. Die AfD-Führung plant, eine neue Jugendfraktion einzuführen, die enger mit der offiziellen Haltung der Partei übereinstimmt, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert werden könnte, von den Behörden als extremistisch eingestuft zu werden.

Dieser strategische Wandel wird von einigen, darunter der SPD-Politikerin Carmen Wegge, als bloßes PR-Manöver angesehen, anstatt als echter Bruch mit radikalen Ideologien. Der parlamentarische Einfluss der AfD wächst weiter, wobei Umfragen eine zunehmende Unterstützung zeigen, trotz anhaltender Kontroversen. Diese Umstrukturierung ist Teil eines umfassenderen Versuchs, ihr Image zu verändern und gleichzeitig ihre Kernwählerschaft zu erhalten, im Rahmen der Vorbereitungen auf die bevorstehenden Bundestagswahlen.