2024-12-03 17:55:09
Politik

AfD will sich von Jugendorganisation trennen

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet

Die Alternative für Deutschland (AfD) Partei strebt aktiv die Auflösung ihrer aktuellen Jugendorganisation, der Jungen Alternative (JA), an, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistische Gruppe eingestuft wurde. Dieser Schritt zielt darauf ab, eine neue Jugendorganisation ähnlich den Jungsozialisten (Jusos) zu etablieren, um mehr Kontrolle und Aufsicht zu erlangen, insbesondere bei Disziplinarmaßnahmen wie Ausschlussverfahren.

Die JA operiert mit beträchtlicher Unabhängigkeit, wobei nur die Hälfte ihrer Mitglieder auch Teil der AfD ist. Die Parteiführung unter der Leitung von Alice Weidel strebt eine engere Integration der Jugendfraktion mit der Hauptpartei an. Diese Umstrukturierungsbemühung erfordert eine Zweidrittelmehrheit für eine Satzungsänderung auf dem kommenden Parteitag im Januar.

Kritiker, darunter die Linken-Abgeordnete Martina Renner, äußerten Bedenken, dass der Schritt der AfD eher durch die Angst vor einem vollständigen Verbot der JA motiviert ist, als durch einen echten Versuch, sich von extremistischen Ideologien zu distanzieren. Die neue Strategie der AfD zielt darauf ab, den Einfluss solcher Ideologien zu mindern, indem eine Jugendorganisation geschaffen wird, die sich stärker an den Parteiwerten orientiert.

Im breiteren politischen Spektrum gewinnt die AfD weiterhin an Bedeutung, insbesondere in Ostdeutschland, wo rechtsextreme Einstellungen zunehmen. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für demokratische Institutionen dar, da der Einfluss der Partei trotz weit verbreiteter Proteste und politischer Opposition wächst. Während sich die AfD auf bevorstehende Wahlherausforderungen vorbereitet, signalisiert ihre interne Umstrukturierung eine strategische Verschiebung zur Machtkonsolidierung und zur Umgestaltung ihres öffentlichen Images.

Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
3. Dezember 2024 um 15:12

Satzungsänderung beschlossen AfD will sich von eigener Jugendorganisation trennen

Politik
Die AfD will sich von ihrer Jugendorganisation Junge Alternative (JA) trennen, da der Verfassungsschutz sie als gesichert rechtsextremistisch einstuft. Stattdessen plant die Partei, eine neue Organisation nach dem Modell der Jusos zu gründen. Dafür ist jedoch eine Satzungsänderung mit Zweidrittelmehrheit auf einem Parteitag erforderlich. Aktuell ist die JA relativ unabhängig, und nur die Hälfte ihrer Mitglieder sind auch in der AfD. In der AfD-Spitze gibt es Unmut über die JA, und eine stärkere..
tz
2. Dezember 2024 um 22:02

AfD-Spitze für Trennung von „Junger Alternative“

Die AfD-Spitze plant, sich von ihrer Nachwuchsorganisation "Junge Alternative" zu trennen, da diese zu unabhängig agiert. Der Verfassungsschutz hat die "Junge Alternative" als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Eine Trennung erfordert eine Satzungsänderung mit Zweidrittelmehrheit auf einem Parteitag, um mehr Kontrolle über Ordnungsmaßnahmen wie Parteiausschlussverfahren zu erlangen.
Tagesschau
3. Dezember 2024 um 13:24

Demokratieverbände: Großdemos haben Rechtsextremen nicht geschadet

Politik
Die AfD gewinnt an Einfluss, insbesondere in Ostdeutschland, und bedroht die Demokratie. Trotz Großdemonstrationen konnte der Trend nicht gestoppt werden. In Nordhausen wurde die AfD bei Kommunalwahlen stark, die Bundestagswahl ist die nächste Herausforderung. Im Windschatten der AfD entstehen neue rechtsextreme Gruppen, rassistische Parolen feiern Comeback und Demokratieaktivisten werden bedroht. Nach dem "Potsdamer Treffen" demonstrierten vor allem Menschen, die sich als Mitte-links verstehen...
presseportal
3. Dezember 2024 um 12:19

Dennis Hohloch/Hannes Gnauck: Bundesvorstand bereitet Vorschlag zur Änderung der Bundessatzung hinsichtlich Jugendorganisation der AfD vor

Politik
Der Bundesschriftführer Dennis Hohloch und Bundesvorstandsmitglied Hannes Gnauck teilen mit, dass der Bundesvorstand der AfD einen Vorschlag zur Änderung der Bundessatzung hinsichtlich der Neustrukturierung und Weiterentwicklung der Jugendorganisation vorbereitet. Der Vorschlag soll bis zum 10. Dezember 2024 mit Landessprechern und Vertretern der Jungen Alternative abgestimmt und bis zum 19. Dezember 2024 für den 16. Bundesparteitag am 11./12. Januar 2025 eingereicht werden. Pressekontakt: Alt..
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand