2024-12-03 17:55:09
Politik
Konflikte

Südkoreas Kriegsrecht in politischer Krise

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol hat das Kriegsrecht verhängt und dabei auf Bedrohungen durch nordkoreanische Streitkräfte und interne staatsfeindliche Elemente hingewiesen. Dieser beispiellose Schritt erfolgt inmitten eines hitzigen Haushaltsstreits mit der oppositionellen Demokratischen Partei, die die Mehrheit im Parlament hält. Yoon, der 2022 gewählt wurde, beschuldigt seine politischen Rivalen, mit Nordkorea zu sympathisieren und die Regierungsfunktionen zu lähmen.

Die Erklärung hat Kontroversen ausgelöst, Kritiker bezeichnen sie als undemokratisch und verfassungswidrig. Die Opposition argumentiert, dass Yoons Handlungen den parlamentarischen Prozess umgehen und das demokratische System des Landes untergraben. Demonstrationen brachen aus, und das südkoreanische Militär hat das Parlamentsgebäude gesichert, was die politische Krise weiter verschärft.

Yoons Ankündigung markiert den ersten Fall von Kriegsrecht in Südkorea seit dem Übergang zur Demokratie vor über vier Jahrzehnten. Der Präsident besteht darauf, dass die Maßnahme notwendig ist, um die freie und demokratische Ordnung der Nation zu schützen. Seine Entscheidung stieß jedoch nicht nur bei Oppositionsführern, sondern auch innerhalb seiner konservativen Partei auf Widerstand, was tiefe politische Gräben hervorhebt.

International hat die Situation erhebliche Aufmerksamkeit erregt, wobei die Vereinigten Staaten die Entwicklungen genau beobachten. Das Kriegsrechtsdekret stellt die Medien unter militärische Kontrolle, schränkt politische Aktivitäten ein und verstärkt die Bedenken hinsichtlich der Bürgerrechte.

Da die Spannungen sowohl im Inland als auch mit Nordkorea zunehmen, befindet sich Südkorea an einem kritischen Punkt. Die sich entfaltenden Ereignisse könnten die politische Landschaft der Nation und ihre Beziehungen zu regionalen und globalen Mächten erheblich beeinflussen.

Al Jazeera
3. Dezember 2024 um 13:43

Südkoreas Präsident erklärt den Ausnahmezustand

Politik
Südkoreas Präsident erklärt den Ausnahmezustand und beschuldigt die Opposition, staatsfeindliche Aktivitäten zu betreiben.
East Asia - South China Morning Post
3. Dezember 2024 um 13:46

Eilmeldung | Der südkoreanische Präsident erklärt den Ausnahmezustand, beschuldigt die Opposition anti-staatlicher Aktivitäten

Politik
Der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol hat den Ausnahmezustand ausgerufen und beschuldigt die oppositionelle Demokratische Partei anti-staatlicher Aktivitäten, Sympathien für Nordkorea und die Kontrolle des Parlaments. Yoons konservative Partei der Macht ist in einer Haushaltssackgasse mit der Opposition verhaftet.
n-tv.de
3. Dezember 2024 um 14:42

Vorwürfe gegen Opposition: Südkoreas Präsident ruft überraschend Kriegsrecht aus - n-tv.de

Politik
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol ruft Kriegsrecht aus; beschuldigt Opposition Sympathien mit Nordkorea und Behinderung der Regierung; Parlament sei "Zufluchtsort für Kriminelle"; Konflikt zwischen Yoons konservativer Volksmacht-Partei (PPP) und oppositioneller Demokratischer Partei (DP) über Haushaltsgesetz; Präsident lehnt unabhängige Untersuchung von Skandalen ab; unklar, wie Ausrufung des Kriegsrechts sich auf Regierungshandeln und Demokratie auswirkt; Polizeibusse blockieren Zugang zum Pa..
DER SPIEGEL
3. Dezember 2024 um 14:39

Südkorea: Yoon Suk Yeol ruft Kriegsrecht aus - DER SPIEGEL

Politik
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol, bekannt für seine Kompromisslosigkeit und Prinzipientreue, hat Kriegsrecht ausgerufen, um die "liberale demokratische Ordnung" vor "pronordkoreanischen staatsfeindlichen Kräften" zu schützen. Die Polizei hat das Parlament in Seoul abgesperrt, was von der Opposition als "illegal und verfassungswidrig" kritisiert wird. Yoon beschuldigt die Opposition, mit Nordkorea zu sympathisieren und die Regierung zu lähmen. Der Auslöser der Krise ist ein Haushaltsstreit zwi..
The Guardian
4. Dezember 2024 um 03:57

South Korean military announces suspension of all parliamentary activity, says report – live

Politics
South Korean military suspends parliament; President Yoon declares martial law, accusing opposition of anti-state actions; US silent; finance ministry emergency meeting; opposition condemns 'illegal' move; Yoon faces low approval, budget bill impasse, and dismisses calls for probes into scandals.
The Guardian
3. Dezember 2024 um 20:58

South Korean president declares martial law over threat from ‘anti-state forces’

Politics
Economy
South Korean president Yoon Suk Yeol declares martial law, citing threat from "anti-state forces" and "North Korean communist forces"; opposition parties criticize move as undermining parliamentary process, government budget, and economy; 28,500 US troops stationed in South Korea, media and publishers under martial law command; Yoon claims need to protect "free and constitutional order", Korean won down sharply; White House and US military command do not immediately respond.
KW

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