Scholz erneut wegen Cum-Ex unter Druck
Bundeskanzler Olaf Scholz steht erneut im Rampenlicht als Zeuge in der laufenden Untersuchung des Cum-Ex-Steuerskandals. Die Untersuchung prüft, ob unzulässige Steuererstattungen durch die HSH Nordbank erleichtert wurden, die von 2008 bis 2011 121 Millionen Euro Kapitalertragsteuer zurückforderte und später 127 Millionen Euro mit Zinsen zurückzahlte.
Scholz, neben anderen politischen Persönlichkeiten, darunter Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher und der ehemalige schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, ist aufgefordert, Zeugenaussagen zu machen. Die Untersuchung zielt darauf ab, festzustellen, ob diese Geschäfte Einblicke in ähnliche Transaktionen bei der Warburg Bank bieten.
Scholz, der angibt, sich nicht an die Ereignisse zu erinnern, wurde mehrfach befragt. Kritik kommt von Finanzaktivisten, die auf Deutschlands unzureichende Maßnahmen gegen Steuerbetrug und die anhaltenden Verbindungen zwischen Banken und politischen Entscheidungsträgern hinweisen.
Trotz der Schwere der Vorwürfe betont Scholz, dass es keine Beweise gibt, die ihn in irgendein Fehlverhalten verwickeln, und er schafft es, die Anhörungen ohne signifikante politische Folgen zu überstehen.
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