2024-12-13 13:29:08
Wirtschaft
Unternehmen

Deutschland vor wirtschaftlichen Herausforderungen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JENS SCHLUETER)
Deutschland stellt sich 2025 auf ein herausforderndes wirtschaftliches Umfeld ein, da zahlreiche Unternehmen erhebliche Stellenstreichungen planen. Nur 17% der Unternehmen erwägen Neueinstellungen, was auf eine düstere Beschäftigungsperspektive hinweist, die an die Finanzkrise von 2009 erinnert. Eine wirtschaftliche Stagnation droht das Land zu überziehen, wobei Institutionen wie das Ifo-Institut und die Bundesbank Besorgnis über den Industriesektor des Landes äußern.

Die Bundesbank hat die Wachstumsprognosen für 2025 und 2026 auf 0,2% bzw. 0,8% herabgestuft und verweist auf strukturelle Probleme und rückläufige Exporte. Das Gespenst eines verstärkten globalen Protektionismus verschärft die Unsicherheit um die größte Volkswirtschaft Europas weiter. Der private Konsum wird voraussichtlich steigen, jedoch nicht ausreichend, um den Rückgang der Exporte auszugleichen.

Die chemische und pharmazeutische Industrie, stark von Energie abhängig, erwartet lediglich einen bescheidenen Produktionszuwachs von 0,5%. Viele Unternehmen rechnen mit sinkenden Einnahmen aufgrund hoher Energiekosten und schwacher Nachfrage. Trotz einer gewissen Widerstandsfähigkeit im Pharmasektor führen große Akteure wie BASF Kostensenkungsmaßnahmen einschließlich Stellenabbau durch.

Wirtschaftsprognosen verschiedener Institute, darunter das RWI, spiegeln einen vorsichtigen Ausblick wider. Mit einem Wachstum von lediglich 0,6% im Jahr 2023 ist der Bedarf an politischer Stabilität und einer klaren Wirtschaftsstrategie dringend. Die jüngsten Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank zielen darauf ab, die Wirtschaft zu beleben, doch bleibt der Einfluss geopolitischer Faktoren wie einer möglichen Wiederaufflammen von Handelskonflikten ungewiss.

In diesem Klima sind strategische Entscheidungen und eine proaktive Wirtschaftspolitik entscheidend, um die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern und das Wachstum anzukurbeln. Da Deutschland auf eine entscheidende Wahlperiode zusteuert, wird der Ruf nach entschlossener Wirtschaftsreform lauter denn je.
mdr
12. Dezember 2024 um 14:37

Viele Unternehmen planen 2025 Stellenabbau

Wirtschaft
Viele Unternehmen in Deutschland planen 2025 Stellenabbau. Nur 17% wollen Mitarbeiter einstellen. Konjunkturexperte Michael Grömling sagt, die Beschäftigungsaussichten seien so schlecht wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Für die Bundesrepublik droht "ein weiteres Jahr in ökonomischer Bewegungslosigkeit". Das Ifo-Institut sieht eine "Krise der Industrie" und ist unsicher, ob es sich um eine "vorübergehende Schwäche" oder "dauerhafte Veränderung" handelt. Das Leibniz-Institut für Wirtscha..
gmx
13. Dezember 2024 um 09:32

Chemieindustrie erwartet nur leichtes Produktionsplus 2025

Wirtschaft
Umwelt
Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie erwartet 2025 ein leichtes Produktionsplus von 0,5% und stagnierende Umsätze. Laut einer repräsentativen VCI-Umfrage ist die Stimmung gemischt: 26% erwarten gleichbleibende Erträge, 46% einen Rückgang, aber gut ein Viertel einen Anstieg. Die Branche leidet unter hohen Energiekosten; im Heimatmarkt liefen die Geschäfte 2022 schlecht mit einem Umsatzrückgang von 2% auf 221 Mrd. Euro, die Produktion blieb deutlich unter Vorkrisenniveau. VCI-Präsident Steil..
tz
13. Dezember 2024 um 09:31

Chemieindustrie erwartet nur leichtes Produktionsplus 2025

Wirtschaft
Umwelt
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) erwartet für die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie 2025 ein leichtes Produktionsplus von 0,5%, aber einen Umsatzrückgang von 2% auf 221 Mrd. Euro im laufenden Jahr. Ursachen sind hohe Energiekosten, schwache Konjunktur und Auftragsrückgang. VCI-Präsident Markus Steilemann fordert einen wirtschaftspolitischen Befreiungsschlag mit der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar.
EL PAÍS
13. Dezember 2024 um 04:00

Die EZB gegen die Unsicherheit

Wirtschaft
Politik
Finanzen
Die EZB hat die Zinssätze um 0,25 Prozentpunkte auf 3% gesenkt, die vierte Senkung des Jahres. Dies hat laut Präsidentin Lagarde eine restriktive Wirkung auf die Wirtschaftsaktivität. Es gibt eine Spaltung zwischen Falken und Tauben im EZB-Rat über die Geldpolitik. Die Wachstumsprognosen für die Eurozone wurden nach unten korrigiert, wobei Deutschland und Frankreich in einer Krise sind und Spanien eine Ausnahme darstellt.
KW

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