2024-12-18 11:00:10
Diplomacy
Europa
Politik

Europäische Diplomatie in Syrien

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (HASSAN JARRAH)

Nach dem Sturz von Baschar al-Assad engagieren sich europäische Länder aktiv mit der neuen Führung Syriens. Deutschland, Frankreich und Italien, unter anderem, initiieren diplomatische Gespräche mit der von der HTS-Miliz geleiteten Übergangsregierung in Damaskus. Diese Diskussionen betonen den politischen Übergang, den Schutz von Minderheiten und die mögliche Wiedereröffnung europäischer diplomatischer Vertretungen in Syrien.

Deutschland hat sich mit HTS-Vertretern getroffen und dabei einen inklusiven Übergangsprozess betont. Währenddessen bereitet sich Frankreich darauf vor, seine diplomatische Präsenz wiederherzustellen, während Italien zur vorsichtigen Zusammenarbeit mahnt und die Notwendigkeit betont, dass Taten den Worten entsprechen. Italiens Premierministerin Giorgia Meloni unterstreicht die Bedeutung des Schutzes ethnischer und religiöser Minderheiten.

Die Europäische Union plant, ihre diplomatische Vertretung in Syrien wieder zu eröffnen und betont die Bedeutung der Aufrechterhaltung einer Präsenz, um die Zukunft der Region zu beeinflussen. Trotz der umstrittenen Vergangenheit von HTS behaupten sie, ihre Verbindungen zu Terrornetzwerken gekappt zu haben und befürworten Einheit und die Aufhebung von Sanktionen.

Die Diskussionen befassen sich auch mit der möglichen Rückkehr syrischer Flüchtlinge, wobei europäische Führer und die UNO Strategien für ihre sichere und freiwillige Rückführung erkunden. Während die internationale Gemeinschaft dieses komplexe Umfeld navigiert, bleibt die Zukunft Syriens ein Thema von globalem Interesse und Sorge.

AFP
17. Dezember 2024 um 13:54

Europäische Staaten bemühen sich um Kontaktaufnahme zu neuen Machthabern in Syrien

Politik
Die islamistische Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS), die ursprünglich aus der Al-Nusra-Front, dem syrischen Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida, hervorgegangen ist, hat die Kontrolle in Syrien übernommen. Europäische Staaten führen Gespräche mit der HTS-eingesetzten Übergangsregierung und der syrischen Zivilgesellschaft, einschließlich der Drusen-Gemeinschaft. Sie fordern die Aufhebung aller Sanktionen, um die freiwillige Rückkehr syrischer Flüchtlinge zu ermöglichen. EU-Kommissionspräsidentin..
Deutsche Welle
18. Dezember 2024 um 06:43

Naher Osten: Deutsche Delegation trifft sich mit HTS-Vertretern

Politik
Deutschland führt Gespräche mit HTS-Vertretern in Damaskus im Rahmen der Bemühungen, die Beziehungen nach dem Sturz des Bashar-Assad-Regimes wieder aufzubauen. CIA-Direktor William Burns wird in Doha erwartet, um mit dem katarischen Ministerpräsidenten Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al Thani einen Waffenstillstand und ein Geiselabkommen für den Gazastreifen auszuhandeln. Die EU wird ihre Vertretung in Damaskus wiedereröffnen, während der Iran seine Botschaft geschlossen hält. Die Gespräche k..
tz
18. Dezember 2024 um 07:50

Assad-Sturz: Rebellen wollten Zwangsverschleierung und Musik-Verbot – Deutschland schritt ein

Politik
Wirtschaft
Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) unter Niels Annen hält Kontakt zu Syrien und drohte den HTS-Rebellen mit Rückzug der Hilfe, sollten sie ein Sittengesetz einführen. Die EU und UN knüpfen erste Kontakte zu den neuen Machthabern. Annen schätzt, dass es den Islamisten schwerfallen würde, ein Taliban-Regime wie in Afghanistan zu errichten, da sich die syrische Bevölkerung dagegen sperrt.
Frankfurter Rundschau
18. Dezember 2024 um 07:50

Assad-Sturz: Rebellen wollten Zwangsverschleierung und Musik-Verbot – Deutschland schritt ein

Politik
Wirtschaft
Nach dem Sturz Assads planten islamistische Rebellen in Syrien ein Sittengesetz mit Musik-Verbot und Zwangsverschleierung. Das Bundesentwicklungsministerium unter Staatssekretär Niels Annen warnte, dass dies eine rote Linie sei. Gleichzeitig wird über die Rückführung syrischer Flüchtlinge diskutiert, was laut Annen kaum möglich sei, ohne den wirtschaftlichen Kollaps des Landes zu riskieren. UN-Sondergesandter Geir Pedersen traf sich bereits mit dem Chef der islamistischen HTS-Miliz, Ahmed al-S..
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