Die politische Landschaft Sachsens erlebt einen bedeutenden Wandel, da die Wahl zum Ministerpräsidenten stattfindet. Michael Kretschmer, der Amtsinhaber von der CDU, steht vor einer herausfordernden Wiederwahl mit einer Minderheitsregierung, die zusammen mit der SPD gebildet wurde. Trotz fehlender Mehrheit ist Kretschmer entschlossen, seine Position zu behalten. Seine Hauptkonkurrenten sind Matthias Berger von den Freien Wählern und Jörg Urban von der AfD. Allerdings bleiben die Grünen, die SPD und die Linke skeptisch gegenüber einer Unterstützung Kretschmers, wobei die Linke jedoch Offenheit zeigt, ihn zu unterstützen, um den Einfluss der AfD zu vermeiden.
Die BSW-Partei ist in ihrer Unterstützung noch unentschlossen, lehnt Urban jedoch entschieden ab. Sie schließen auch emphatisch jede Möglichkeit eines 'Kemmerich-Effekts', wie er in Thüringen auftrat, aus. Währenddessen bestätigen Verfassungsexperten die Legitimität der Wahl, obwohl die Grünen planen, den Prozess mit einem Antrag auf Enthaltungen herauszufordern. Finanzielle Bedenken bleiben bestehen, da Finanzminister Hartmut Vorjohann vor schwierigen wirtschaftlichen Zeiten für Sachsen warnt. Inmitten dieser politischen Manöver bleibt das Wahlergebnis unvorhersehbar, da Kretschmer in der ersten Abstimmungsrunde nicht die notwendige Mehrheit sichern konnte, was die Bühne für einen dramatischen politischen Showdown bereitet.
