Der jüngste Machtwechsel in Syrien hat Hoffnung auf verbesserte Menschenrechte und Freiheiten geweckt, wie es von UN-Hochkommissar Volker Türk geäußert wurde. Delegationen der EU, Deutschlands und Frankreichs haben Dialoge mit den neuen Herrschern, der islamistischen Miliz HTS, eingeleitet. Obwohl HTS als Terrorgruppe gelistet ist, hat sie sich bisher nicht an ethnischen Säuberungen beteiligt. Türk betont die Notwendigkeit, ethnische und sexuelle Minderheiten zu schützen, und hofft, dass HTS seine Verpflichtungen in dieser Hinsicht einhalten wird.
Der Übergang bleibt jedoch von Unsicherheiten geprägt. Das Machtvakuum wird von Ländern wie der Türkei und den USA für militärische Aktionen ausgenutzt, was den Weg zur Stabilität erschwert. Der UN-Sicherheitsrat befürwortet einen syrisch geführten politischen Prozess, der regionale Stabilität gewährleistet und die territoriale Integrität Syriens respektiert. Europäische Nationen werden aufgefordert, eine kohärente Strategie zur Unterstützung der Demokratie in Syrien zu formulieren, um die Rückkehr von Flüchtlingen zu ermöglichen. Angesichts dieser Herausforderungen markiert die Wiedereröffnung des Flughafens von Damaskus einen symbolischen Schritt zur Normalität, während die internationale Gemeinschaft vorsichtig zuschaut.
