2024-12-19 23:55:09
Unternehmen
Wirtschaft

Intensive Verhandlungen bei VW in unsicheren Zeiten

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RONNY HARTMANN)

Volkswagen ist derzeit in langwierige Tarifverhandlungen mit der IG Metall verwickelt, die von erheblicher Spannung und Unsicherheit geprägt sind. Die Gespräche drehen sich um mögliche Werksschließungen, Stellenabbau und eine 10%ige Lohnkürzung, die etwa 130.000 Mitarbeiter betreffen würde. Dies hat bei den Arbeitern an verschiedenen Standorten, darunter Emden und Braunschweig, Besorgnis über ihre Arbeitsplatzsicherheit ausgelöst.

Die Diskussionen haben sich über mehr als 60 Stunden erstreckt und stellen einen Rekord als längste Verhandlungsrunde bei VW dar. Trotz einiger Fortschritte bleiben zentrale Fragen ungelöst, und die IG Metall hat mit größeren Streiks gedroht, falls bis Jahresende keine Einigung erzielt wird. Die Gewerkschaft fordert Beschäftigungsgarantien, den Erhalt aller zehn deutschen Standorte und die faire Behandlung von Leiharbeitern.

Angesichts der sinkenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und des Wettbewerbsdrucks erwägt das VW-Management Kostensenkungsmaßnahmen. Dazu gehört möglicherweise die Verlagerung der Produktion nach Mexiko, was die Angst der Mitarbeiter weiter geschürt hat. Die Einsätze sind hoch, da beide Seiten bestrebt sind, wirtschaftliche Realitäten mit der Notwendigkeit in Einklang zu bringen, die Rechte und Lebensgrundlagen der Arbeitnehmer zu schützen. In der Zwischenzeit sind interne Streitigkeiten aufgetaucht, bei denen zwei Manager Schadenersatz wegen angeblichen Fehlverhaltens am Arbeitsplatz fordern, was eine weitere Ebene der Komplexität zu den Herausforderungen von VW hinzufügt.

rp_online
19. Dezember 2024 um 04:17

Beschäftigte fordern Sicherheit: Tarifgespräche bei Volkswagen ziehen sich hin

Wirtschaft
Politik
Tarifkonflikt bei VW: Beide Seiten verhandeln weiter, drohen aber mit Standortschließungen, Massenentlassungen und Lohnkürzungen. Gewerkschaft fordert Sicherheit für Beschäftigte, Familien und Region.
NDR
19. Dezember 2024 um 12:30

Tarifverhandlungen bei VW: Beschäftigte bangen und hoffen

Wirtschaft
Tarifverhandlungen bei VW: Beschäftigte in Emden und Braunschweig mit Nachtschichten bangen um Arbeitsplätze. Diskussion um Lohnkürzungen und Bonuskürzungen für Mitarbeiter der "Tarif Plus"-Gruppe mit Jahresgehältern von rund 56.000 Euro bei 35-Stunden-Woche. Finanz- und Rechtsexperten prüfen mögliche Lösungen auf finanzielle und rechtliche Folgen, um Risiko von Klagen zu minimieren. Trotz Anspannung haben viele Beschäftigte Hoffnung auf Erhalt der Standorte.
zeit
19. Dezember 2024 um 17:24

Prozess am Arbeitsgericht: VW-Manager fordern Millionen Schadenersatz vom Autobauer

Wirtschaft
Zwei VW-Manager fordern 7,5 Mio. Euro Schadenersatz, da sie sich nach Meldung interner Missstände, u.a. gesundheitsgefährdende Schadstoffe und Mängel bei Materialien, benachteiligt fühlen. Laut Bericht der Braunschweiger Zeitung geht es um die gemeldeten Unregelmäßigkeiten. VW weist die Darstellung zurück; ein Konzernsprecher sagte, die Kläger seien nicht benachteiligt worden. Die Manager haben Anzeigen bei BaFin, LKA und KBA erstattet und berufen sich auf Hinweisgeberschutz- und Lieferkettens..
morgenpost
19. Dezember 2024 um 16:05

Schadstoffe, Mobbing, Schlamperei? Schwere Vorwürfe gegen VW

Wirtschaft
VW-Manager fordern vor dem Arbeitsgericht Braunschweig rund sieben Millionen Euro Schadenersatz. Der Autobauer weist die Vorwürfe zurück.
EuroNews
19. Dezember 2024 um 17:14

Volkswagen's majority shareholder Porsche-Piech family in favor of closing factories in Germany

Economy
Finance
Volkswagen's majority shareholder Porsche-Piech family supports the closure of German factories. The reason for this is the decline in European sales, high labor costs and excess inventory. Porsche SE may have to reduce its stake in Volkswagen. Chinese competitors, especially in electric vehicles, are posing a challenge to Volkswagen; Hybrid vehicles, on the other hand, are exempt from EU customs duties.
KW

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