USA zieht Kopfgeld auf HTS-Führer zurück
In einer bedeutenden diplomatischen Entwicklung haben die Vereinigten Staaten beschlossen, das Kopfgeld von 10 Millionen Dollar auf Ahmed al-Sharaa, den Führer der islamistischen Miliz Hayat Tahrir al-Sham (HTS), nach Gesprächen in Damaskus zurückzuziehen. Diese Entscheidung markiert einen bemerkenswerten Wandel inmitten des anhaltenden Konflikts in Syrien, wo HTS kürzlich die Kontrolle über Damaskus übernommen hat und damit die langjährige Herrschaft von Baschar al-Assad beendete, der nach Russland floh, um sich schweren Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen zu entziehen.
Barbara Leaf, die US-Gesandte für den Nahen Osten, traf sich mit al-Sharaa, der nun unter seinem bürgerlichen Namen operiert, und äußerte, dass die Gespräche "positiv und produktiv" waren. Diese Begegnung stellt den ersten Besuch eines US-Diplomaten in Damaskus seit Beginn des Bürgerkriegs dar. Trotz dieses diplomatischen Austauschs stufen die USA und andere westliche Nationen HTS weiterhin offiziell als Terrororganisation ein.
Im weiteren Kontext dauern die amerikanischen Militäroperationen in Syrien an, wobei kürzlich Aktionen gegen ISIS-Anführer in Gebieten durchgeführt wurden, die zuvor unter der Kontrolle von Assads Regime standen. Die US-Streitkräfte bleiben ihrem Einsatz gegen ISIS verpflichtet, um zu verhindern, dass die Gruppe wieder an Stärke gewinnt. Die US-Präsenz in Syrien ist erheblich, mit etwa 2.000 stationierten Truppen zur Unterstützung von Anti-ISIS-Operationen und zur Aufrechterhaltung der regionalen Sicherheit.
Diese Entwicklung erfolgt, während die USA zu einem Waffenstillstand in Gebieten wie Kobane aufrufen, was ihr fortgesetztes Engagement in der komplexen Dynamik der Region widerspiegelt. Der Dialog mit HTS unterstreicht eine strategische Wende hin zu einem politischen Prozess, der auf eine inklusive Regierung abzielt, die die Rechte aller Syrer respektiert und möglicherweise eine neue Phase im syrischen Konflikt signalisiert.
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