2024-12-20 17:55:08
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Ungewisse Zukunft in Syrien

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (BAKR ALKASEM)

Der Sturz des Regimes von Baschar al-Assad hat für Syrien ein neues Kapitel eingeläutet, das von Unsicherheit und Hoffnung, aber auch von Herausforderungen geprägt ist. Die internationale Gemeinschaft bewertet die Situation vorsichtig und balanciert zwischen der Unterstützung des Wiederaufbaus und der Sicherstellung der Einhaltung der Menschenrechte unter der neuen Führung. Die Europäische Union, unter der Leitung von Kallas, sieht Potenzial für Frieden, ist jedoch besorgt über die Risiken, insbesondere aufgrund des Einflusses von Gruppen wie Hay'at Tahrir al-Sham (HTS), die Verbindungen zur Türkei haben.

Die Rolle der Türkei ist entscheidend, angesichts ihrer Beziehungen zu HTS und der großen Zahl an syrischen Flüchtlingen, die sie beherbergt. Es besteht auch Besorgnis über die Kurden, die befürchten, ihre Autonomie zu verlieren. Die EU erwägt die Aufhebung wirtschaftlicher Sanktionen und die Bereitstellung von Wiederaufbauhilfen, um einen demokratischen Übergang zu fördern und die Rückkehr von Flüchtlingen zu ermutigen. Dennoch bleiben Zweifel an der Sicherheit und Stabilität Syriens für diese Rückkehrer.

Die Situation für Minderheiten, insbesondere Christen, ist fragil. Viele befürchten Diskriminierung unter der neuen islamistischen Führung. In Städten wie Aleppo und Maaloula sind christliche Gemeinschaften besorgt, aber vorsichtig optimistisch, was die Zusicherungen von HTS betrifft, dass ihre Religionsfreiheit respektiert wird. Sie hoffen, nicht zu Bürgern zweiter Klasse in einer potenziell islamisch dominierten Regierung zu werden.

Die UN drängt auf eine Überprüfung der Sanktionen und die Einbeziehung von Frauen in den Übergangsprozess und hebt wirtschaftliche Herausforderungen wie niedrige Löhne und eine Kreditklemme hervor. Die Beteiligung der internationalen Gemeinschaft wird entscheidend sein, um den Weg Syriens in die Zukunft zu gestalten und sicherzustellen, dass der Übergang zu einer stabilen und integrativen Gesellschaft für alle Syrer führt.

tz
20. Dezember 2024 um 04:03

Schwierige Gespräche über die Zukunft Syriens

Politik
Nach Sturz Assads sieht EU Chancen für Frieden in Syrien, aber auch Risiken. Türkei als wichtiger Akteur, Beziehungen zu islamistischer Gruppe HTS. Neue Machthaber sollen Menschenrechte und Minderheiten schützen. Kurden befürchten Offensive gegen Kobane. EU erwägt Aufhebung von Sanktionen und Wiederaufbauhilfe.
Frankfurter Rundschau
20. Dezember 2024 um 14:16

Zeit für die großen strategischen Fragen

Politik
Wirtschaft
Costa will EU-Gipfel für vertiefte Diskussionen zu strategischen Fragen nutzen. Scholz fordert EU-Unterstützung für Stahl- und Autoindustrie. Baerbock erörtert Lage in Syrien nach Sturz Assads mit Türkei; HTS und pro-türkische Kämpfer kontrollieren Teile Nordsyriens, zwei Journalisten getötet. EU erwägt Aufhebung von Wirtschaftssanktionen und Hilfe beim Wiederaufbau, um demokratisches Syrien zu fördern und Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Kanzler Nehammer will möglichst viele Syrer zur Rückkehr..
rp_online
20. Dezember 2024 um 13:30

Annalena Baerbock in Ankara: „Der Frieden ist noch lange nicht gewonnen“

Die radikal-islamische HTS-Gruppe, mit der die Türkei Verbindungen unterhält, steht auf der Terrorliste der Vereinten Nationen und ist mit EU-Sanktionen belegt. Trotz der Flüchtlinge, die die Türkei aufgenommen hat, könnte die Rückkehr der Syrer ein Anreiz für Ankara sein, sich am Friedensprozess zu beteiligen.
AFP
20. Dezember 2024 um 14:50

US-Delegation besucht in Syrien HTS-Chef al-Dscholani - Baerbock in Türkei

Politik
Knapp zwei Wochen nach dem Sturz des syrischen Machtshabers Baschar al-Assad laufen die diplomatischen Bemühungen um eine Stabilisierung des Landes auf Hochtouren. Assad floh außer Landes.
KW

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