2024-12-22 23:55:08
Automotive
Unternehmen

Volkswagens Krise: Ausgewogener Ansatz

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RONNY HARTMANN)

Volkswagen hat einen umfassenden Sparplan entwickelt, um finanzielle Herausforderungen zu bewältigen, ohne auf Massenentlassungen oder Werksschließungen zurückzugreifen. Der Plan sieht eine Gehaltskürzung von 10 % für 4.000 Manager in den nächsten Jahren vor, mit weiteren Kürzungen bis 2030. Diese Maßnahme ist Teil einer sozial verantwortlichen Strategie zur Stellenreduzierung, bei der 35.000 Positionen ohne Zwangsentlassungen abgebaut werden. Die Produktion wird um 734.000 Einheiten reduziert, was der Produktion von zwei bis drei Werken entspricht.

Das Unternehmen strebt an, jährlich 1,5 Milliarden Euro einzusparen, wobei die Mitarbeiter auf Lohnerhöhungen und Boni verzichten. Trotz der Produktionskürzungen plant Volkswagen, bis 2027 neun neue Modelle einzuführen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Entscheidung, keine Werke zu schließen, wurde mit Erleichterung aufgenommen, insbesondere in Emden. In der Zwischenzeit haben Volkswagens Führung und der Betriebsrat einen Kompromiss erzielt, der sicherstellt, dass die finanzielle Belastung auf Manager, Mitarbeiter, Aktionäre und das Unternehmen selbst verteilt wird.

Der Plan wurde von den Interessengruppen begrüßt, mit Forderungen nach weiterer politischer Unterstützung, um bürokratische Hürden abzubauen und Steuern zu senken. Diese Strategie steht beispielhaft für einen ausgewogenen Ansatz zur Bewältigung wirtschaftlicher Schwierigkeiten, während Arbeitsplätze und zukünftiges Wachstum gesichert werden.

sueddeutsche
21. Dezember 2024 um 15:59

Einigung auf Sparplan: Gut, dass für die VW-Krise nicht allein die Arbeitnehmer zahlen

Wirtschaft
Keine Werke dichtmachen, aber Kosten senken und sozialverträglich Stellen abbauen: Das ist ein guter Kompromiss. Massenentlassungen würden einseitig die Arbeitnehmer für Fehler zahlen lassen, die vor allem Vorstand und Aktionäre gemacht haben.
Der Spiegel
22. Dezember 2024 um 17:19

Volkswagen: Boni für Manager gekürzt

Wirtschaft
Finanzen
VW und Arbeitnehmer einigen sich: Managerboni sinken 10% bis 2026, dann 8%, 6% und 5% bis 2030. Lücke von 3 Mrd. Euro bis 2031 soll durch Aktionäre und Konzern geschlossen werden. 35.000 Stellen sollen abgebaut werden. Niedersächsischer Ministerpräsident signalisiert Bereitschaft zum Dividendenverzicht. Werksschließungen vom Tisch, stattdessen Kapazitätskürzung um 25%. VW will 9 neue Modelle bis 2027 bringen und Wettbewerbsfähigkeit der Standorte sicherstellen. Betriebsratschefin Cavallo fordert..
Tagesschau
22. Dezember 2024 um 19:15

VW will laut Medienbericht bei Gehältern der Manager sparen

Wirtschaft
Finanzen
VW kürzt Gehälter von 4.000 Managern um 10% in 2 Jahren, weitere Kürzungen bis 2030; Regelung in Betriebsvereinbarung; Werksschließungen abgesagt, aber Produktionskürzung um 734.000 Einheiten; Stellenabbau soll sozialverträglich erfolgen; Belegschaft verzichtet auf Lohnerhöhungen und Boni.
noz
22. Dezember 2024 um 18:53

Bericht zu VW-Sparplan: Auf so viel Gehalt müssen Manager verzichten

Wirtschaft
VW-Sparplan: 4000 Manager verlieren 10-5% Gehalt bis 2030; Maibonus sinkt, Betriebsvereinbarung; IG Metall und Arbeitnehmerseite fordern Vorstand zu stärkerem Gehaltsverzicht auf, VW nannte zuvor keine Details zum Managementverzicht im Sparkonzept; Einigung im VW-Tarifstreit, Kommentar in der Redaktion.
KW

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