2025-01-02 17:55:09
Migration
Politik

CSU's harte Migrationspolitik kritisiert

Die Christlich-Soziale Union (CSU) nimmt vor den Bundestagswahlen 2025 in Deutschland eine härtere Haltung in der Migrationsfrage ein. Die Partei schlägt vor, die Aufenthaltsrechte an angemessene Einkommensniveaus zu koppeln und plant, Wiederholungstäter und gefährliche Personen abzuschieben. Sie zielen darauf ab, strengere Grenzkontrollen durchzusetzen, einschließlich der Zurückweisung illegaler Migranten und der Untersuchung mobiler Geräte an den Einreisepunkten.

Die von der CSU vorgeschlagenen Politiken beinhalten auch die Einrichtung einer Drittstaatenregelung für Asylverfahren, die außerhalb Deutschlands durchgeführt werden sollen. Darüber hinaus schlägt die Partei vor, die Rechtsbeihilfe für Asylsuchende zu begrenzen und Berufungen auf eine einzige Gerichtsinstanz zu beschränken. Diese Maßnahmen sollen illegale Einwanderung verhindern und sicherstellen, dass Neuankömmlinge zur Erwerbsbevölkerung beitragen, anstatt auf Sozialleistungen angewiesen zu sein.

Diese Vorschläge haben jedoch erhebliche Kritik ausgelöst. Die Sozialdemokratische Partei (SPD) argumentiert, dass die Pläne der CSU rechtlich nicht machbar seien und Deutschlands humanitäre Verpflichtungen ignorieren. Kritiker fragen sich auch, ob solche Politiken Fachkräfte anziehen werden, die für die deutsche Wirtschaft notwendig sind. Es wurden Bedenken hinsichtlich der möglichen Verletzung von Menschenrechten und der Praktikabilität der Durchsetzung dieser Maßnahmen im Rahmen des europäischen Rechts geäußert.

Trotz der Kontroversen bleibt die CSU standhaft in ihrem Ansatz und betrachtet ihn als wesentlich für die nationale Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität. Diese harte Haltung steht im Einklang mit einigen Elementen des breiteren Wahlmanifests der Union und zielt darauf ab, Wähler anzusprechen, die sich um die Einwanderung sorgen. Nichtsdestotrotz setzt sich die politische Debatte fort, während die Parteien das Gleichgewicht zwischen Sicherheit, rechtlichen Einschränkungen und ethischen Verantwortungen bei der Gestaltung der zukünftigen Migrationspolitik Deutschlands abwägen.

t-online
2. Januar 2025 um 01:00

CSU verschärft Ton in der Migrationspolitik

Politik
Die CSU verschärft den Ton in der Migrationspolitik: Bleiberecht an Einkommen knüpfen; Abschiebung von Straftätern und Gefährdern; Möglichkeit zu Zurückweisungen an Grenzen schaffen; Auslesen von mobilen Endgeräten an den Grenzen.
zeit
2. Januar 2025 um 10:59

CSU-Klausurtagung : SPD-Fraktionsvize Wiese kritisiert CSU-Migrationspläne

Politik
SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese kritisiert in der Rheinischen Post die Migrationspläne der CSU, die sich der AfD annähern soll. Die CSU fordert in einem Papier für die Klausur im Kloster Seeon Maßnahmen wie Ausschluss von Sozialleistungen für Aufenthaltserlaubnis, sofortige Abschiebung bei Straftaten, Zurückweisungen an den Grenzen und Ausweitung polizeilicher Befugnisse, was laut Wiese gegen Deutschlands humanitäre Verpflichtungen verstößt.
noz
2. Januar 2025 um 14:04

CSU verschärft Ton bei Migration - als „AfD light” wird die Union nicht erfolgreich sein

Politik
Die CSU wird für Friedrich Merz immer mehr zum Problem im Wahlkampf. Beim Thema Migration ist Merz selbst schon scharf genug.
gmx
2. Januar 2025 um 14:04

Wahlprogramm von CDU/CSU: Bürgergeld abschaffen und Gesellschafts-Pflichtjahr

Politik
Wirtschaft
Umwelt
Die CDU/CSU will die Ampel-Politik rückabwickeln, u.a. durch Abschaffung des Bürgerlgelds und Einführung einer neuen Grundsicherung, Einführung einer Bundesagentur für Einwanderung, eines Nationalen Sicherheitsrats, eines Gesellschafts-Pflichtjahrs, Steuerentlastungen, Verschärfung des Strafrechts, Ausbau von Videoüberwachung und Gesichtserkennung, Erhöhung des Verteidigungsetats auf 2% des BIP, Aufbau eines europäischen Raketenabwehrschirms, Abschaffung des Lieferkettengesetzes, Festhalten an..
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