2025-01-02 17:55:09
Politik
Ukraine
Europa

Kritik an Scholz‘ Ukraine-Politik wächst

Die Diskussion um den Ansatz von Bundeskanzler Olaf Scholz in der Ukraine-Frage hat erhebliche Kritik von verschiedenen politischen Persönlichkeiten ausgelöst. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, war besonders lautstark und beschuldigte Scholz und die SPD, eine russlandzentrierte Perspektive einzunehmen und dabei die ukrainischen Anliegen zu vernachlässigen. Sie schlägt vor, dass dieser Standpunkt dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz zugutekommen könnte, von dem sie glaubt, dass er als ein starker Kanzler in Erscheinung treten könnte, wenn er eine robustere Unterstützungsstrategie für die Ukraine verfolgt.

Strack-Zimmermann hat ihre Haltung gegen die Ukraine-Politik der Regierung als eine herausfordernde Entscheidung beschrieben und dabei ihre zuvor kooperative Natur hervorgehoben. Sie fühlte sich gezwungen, eine Grenze bei der Loyalität zu ziehen, um ihre Unzufriedenheit wirksam zu kommunizieren. Unterdessen plädiert SPD-Chefin Saskia Esken für einen fortgesetzten Dialog mit Putin, trotz des Widerstands aus der Ukraine, was eine Spaltung im strategischen Ansatz der SPD aufzeigt.

Die Kritik geht über Scholz hinaus, da das langjährige FDP-Mitglied Helmut Schäfer die Partei nach 60 Jahren verlassen hat und dabei Versäumnisse in der Außenpolitik unter der Führung von Christian Lindner anführte. Er fordert die FDP auf, sich auf ihre grundlegenden Prinzipien zu konzentrieren, um das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. Diese interne Unzufriedenheit spiegelt breitere Bedenken über den Umgang der Regierung mit internationalen Beziehungen wider, insbesondere im Hinblick auf den anhaltenden Konflikt in der Ukraine.

Während sich die politische Landschaft weiterentwickelt, unterstreichen Strack-Zimmermanns Forderungen nach einem Politikwechsel die dringende Notwendigkeit entschlossenen Führungshandelns und eines einheitlichen Standpunkts in der Außenpolitik, insbesondere da sich die Lage in der Ukraine weiterentwickelt.

morgenpost
2. Januar 2025 um 00:00

„Das Problem fängt mit Olaf an und hört mit Scholz auf“

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) ist eine bekannte Politikerin, die sich klar und deutlich äußert. Sie wurde Vorsitzende des Verteidigungsausschusses und kritisiert die Ukraine-Politik der Ampel-Regierung sowie Kanzler Olaf Scholz. Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt habe ihr gesagt, dass Scholz umso bockiger werde, je mehr Druck auf ihn ausgeübt wird.
gmx
2. Januar 2025 um 08:42

Esken für weitere Telefonate zwischen Scholz und Putin

Politik
Dass der Kanzler wieder mit Putin telefoniert, stößt in der Ukraine auf Kritik. SPD-Chefin Esken meint trotzdem, dass die Gespräche weitergehen sollten.
gmx
2. Januar 2025 um 12:19

Strack-Zimmermann sieht Chance für Merz "ein großer Kanzler zu werden"

Politik
Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, sieht in CDU-Chef Merz als Kanzler die Chance, "ein großer Kanzler zu werden", wenn er die Ukraine mutiger unterstützt als Scholz. Sie bezeichnete es als ihre schwerste politische Entscheidung, in der Ukraine-Politik der Ampelregierung "auf Opposition" zu stellen.
Berliner Zeitung
2. Januar 2025 um 11:50

Kritik an Lindner: FDP-Urgestein Helmut Schäfer verlässt die Partei

Politik
Helmut Schäfer, ein 91-jähriges FDP-Urgestein, hat die Partei nach 60 Jahren Mitgliedschaft verlassen. Er kritisiert die Parteiführung um Christian Lindner für Versäumnisse in der Außenpolitik und fordert, dass sich die FDP auf ihre Grundwerte konzentrieren muss, um das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. Schäfer arbeitete von 1987 bis 1998 als Staatsminister im Auswärtigen Amt unter den FDP-Ministern Hans-Dietrich Genscher und Klaus Kinkel. Er wirft der FDP-Führung in der Ampel-Koalition v..
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