2025-01-06 17:55:11
Politik
Regulierung

Aufruf zum Böllerverbot gewinnt an Fahrt

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Eine Petition, die ein Böllerverbot in Deutschland fordert, hat über zwei Millionen Unterschriften gesammelt und spiegelt damit einen erheblichen öffentlichen Wunsch nach Veränderung wider. Die Bewegung, angeführt von der Polizeigewerkschaft (GdP) und der Deutschen Umwelthilfe (DUH), zielt darauf ab, die durch Feuerwerkskörper verursachte Gewalt und Verletzungen, insbesondere an Silvester, anzugehen. Der Anstoß für diesen Handlungsaufruf waren die tragischen Ereignisse während der Feierlichkeiten, bei denen Feuerwerkskörper zu fünf Todesfällen und zahlreichen Verletzungen führten, darunter auch die von Polizeibeamten und Kindern.

Trotz der überwältigenden Unterstützung haben Kanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser ihre Ablehnung eines landesweiten Verbots geäußert. Stattdessen plädieren sie dafür, dass die lokalen Behörden gezielte Beschränkungen umsetzen und den Regionen die Möglichkeit geben, böllerfreie Zonen nach eigenem Ermessen zu schaffen. Die Befürworter des Verbots argumentieren, dass die Schäden über persönliche Verletzungen hinausgehen und die Umwelt und die öffentliche Sicherheit beeinträchtigen.

Der Vorstoß für ein Verbot wird auch durch Bedenken über den Einsatz von Feuerwerkskörpern als Waffe gegen Strafverfolgungsbehörden unterstützt, wobei Übergriffe auf Beamte alarmierend häufig werden. Während die DUH auf die Umweltauswirkungen hinweist, betont die Polizeigewerkschaft die Notwendigkeit eines besseren Schutzes für ihre Mitglieder. Die Debatte setzt sich fort, während die Petition an Fahrt gewinnt und politische Führer dazu drängt, ihre Haltung zu überdenken und die öffentliche Sicherheit und die Umweltgesundheit über Tradition zu stellen.

Die Dringlichkeit der Angelegenheit wird durch die wirkungsvolle Kampagne #BöllerCiao unterstrichen, die verschiedene Organisationen, darunter die Bundesärztekammer und den Tierschutzverein, in einem gemeinsamen Handlungsaufruf vereint hat. Die Diskussion bewegt sich nun in Richtung einer ausgewogenen Lösung, die einen sicheren Start ins neue Jahr für alle Bürger gewährleistet.

mdr
5. Januar 2025 um 15:20

Petition: Eine Million Unterstützer für Böllerverbot

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Mehr als eine Million Menschen haben eine Petition für ein bundesweites Böllerverbot unterzeichnet. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) startete die Unterschriftensammlung. In der Silvesternacht kam es zu Gewalt gegen Polizeibeamte und Todesfällen durch Feuerwerkskörper.
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6. Januar 2025 um 12:33

Silvester-Bilanz für Berlin: 363 Verletzte durch Feuerwerk - DER SPIEGEL

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363 Verletzte durch Feuerwerk in Berlin an Silvester; 52 stationär aufgenommen; schwere Verletzungen; Kugelbomben nicht für Privatgebrauch; Angriffe auf Ärzte und Pfleger üblich; Petition für bundesweites Böllerverbot mit über 1 Million Unterschriften, initiiert von der Gewerkschaft der Polizei (GdP); Ablehnung des Verbots durch Scholz und Faeser; Zahl der Unterschriften vor Silvester 2022 bei 90.000, danach stark gestiegen; Begründung der Petition: "massive Gewalt gegen Einsatzkräfte muss auf..
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6. Januar 2025 um 13:17

Zahlreiche Sanitäter angegriffen: Berliner Krankenhäuser melden 363 Verletzte an Silvester - n-tv.de

363 Verletzte durch Feuerwerk an Silvester in Berlin, 52 stationär; Schwere Gesichtsverbrennungen; Lebensbedrohliche Verletzungen durch Kugelbomben in Berlin-Tegel und Schöneberg; Hörschäden und Augenverletzungen bis hin zum Verlust des Seh- oder Hörvermögens; 23 Fälle von Angriffen auf medizinisches Personal, laut Gesundheitssenatorin Ina Czyborra im Ausschuss für Gesundheit und Pflege.
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6. Januar 2025 um 07:15

Übergabe an Innenministerium: 1,9 Millionen Menschen unterzeichnen Petitionen für Böllerverbot - n-tv.de

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Die Petitionen für ein Böllerverbot mit über 1,9 Millionen Unterschriften wurden von der GdP und DUH an Staatssekretärin Juliane Seifert übergeben. Laut Jürgen Resch von der DUH verursacht die Böllerei an Silvester immense Schäden und führt jedes Jahr zu Verletzungen und Todesfällen. Die Sammlung der Unterschriften wurde bereits nach Böllerexzessen vor zwei Jahren gestartet. Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser haben sich jedoch bereits gegen ein solches Verbot ausgesproc..
KW

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