2025-01-10 13:29:08
Soziale Medien
Politik

Meta beendet Faktenprüfung, Kontroversen entstehen

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Metas jüngste Entscheidung, die Faktenprüfung auf seinen Plattformen wie Facebook und Instagram einzustellen, hat eine hitzige Debatte ausgelöst. Kritiker argumentieren, dass dieser Schritt, der von CEO Mark Zuckerberg angekündigt wurde, zu einer Zunahme von Fehlinformationen führen könnte. Zuckerberg behauptet, dass Faktenprüfer voreingenommen gewesen seien, insbesondere in den USA, und besteht darauf, dass die Änderung darauf abzielt, die Redefreiheit wiederherzustellen. Anstelle von Faktenprüfern plant Meta die Einführung eines 'Community Notes'-Systems, inspiriert von Elon Musks X-Plattform, das es Nutzern ermöglicht, Beiträge zu kontextualisieren. Diese Umstellung erfolgt in einer Zeit, in der sich die politischen Dynamiken in den USA mit der erwarteten Administration von Donald Trump ändern.

Das Internationale Netzwerk zur Faktenüberprüfung (IFCN) und andere Organisationen haben Bedenken geäußert und warnen davor, dass die Entscheidung weltweit schwerwiegende Folgen haben könnte, die möglicherweise politische Instabilität und Fehlinformationen auslösen. Die UNO und Mediengruppen haben auch Zuckerbergs Behauptungen der Zensur bestritten und behaupten, dass die Regulierung schädlicher Inhalte notwendig sei und keine Form der Zensur darstelle.

Metas Schritt spiegelt einen breiteren Trend bei Technologieunternehmen wider, die zu weniger moderierten Inhalten tendieren, beeinflusst durch politischen Druck und den Wunsch nach Redefreiheit. Experten warnen jedoch, dass dies die Schleusen für schädliche Inhalte und Fehlinformationen öffnen könnte, da die Wirksamkeit einer von der Gemeinschaft betriebenen Moderation noch unbewiesen ist. Die Entscheidung unterstreicht eine bedeutende Verschiebung in der Art und Weise, wie soziale Medienplattformen Inhalte verwalten, und wirft Fragen über die Zukunft der Faktenprüfung und die Rolle von Technologieriesen bei der Gestaltung des öffentlichen Diskurses auf.

Al Jazeera
10. Januar 2025 um 04:29

Metas Entscheidung, Faktenprüfungen zu beenden, spiegelt den Trend zu einem freieren Internet wider

Technologie
Wirtschaft
Politik
Mark Zuckerbergs Verweis auf einen 'kulturellen Wendepunkt' kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der Faktenprüfungs-Initiativen stagniert. Als der CEO von Meta, Mark Zuckerberg, diese Woche ankündigte, dass das Social-Media-Unternehmen Drittanbieter-Faktenprüfungen streichen und die Moderation sensibler Themen lockern werde, bezeichnete er die Entscheidung als Widerspiegelung des Zeitgeists. Die Wiederwahl des designierten US-Präsidenten Donald Trump habe einen 'kulturellen Wendepunkt' hin..
heise online
10. Januar 2025 um 07:54

"Der Faktencheck funktioniert so schlecht wie der Videoassistent im Fußball" | heise online

Politik
Technologie
Christian Schwarzenegger ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Bremen. Er untersucht dort den Medienwandel und die Öffentlichkeit, insbesonders wie diese sich in neuen und alternativen Öffentlichkeiten und Medien zeigt. Er leitet das Forschungsprojekt "Alternative Medien – Alternative Öffentlichkeiten – Alternative Realitäten?". heise online hat mit Schwarzenegger über die Wirkung sozialer Netzwerke gesprochen und ihm Fragen gestellt, welche Auswirkungen Mark Zuckerbergs Ents..
Al Jazeera
10. Januar 2025 um 07:26

Meta, Facebook to drop fact-checkers: Was bedeutet das für die sozialen Medien?

Politik
Technologie
Meta, der Besitzer von Facebook und anderen sozialen Medienplattformen, wird seine Content-Moderation-Richtlinien grundlegend ändern, wie Gründer Mark Zuckerberg diese Woche in einem Video mit dem Titel "Mehr Redefreiheit und weniger Fehler" angekündigte. Zu den Änderungen gehört, dass Metas Zusammenarbeit mit Faktencheck-Organisationen beendet und stattdessen ein System von Community Notes - ähnlich wie auf der X-Plattform - eingeführt wird. Diese Entscheidung, die am Dienstag bekannt gegeben..
AFP
10. Januar 2025 um 10:33

Faktenchecknetzwerk: Zuckerbergs "Zensur"-Vorwürfe gegen Faktenchecker "falsch"

Politik
Das Internationale Faktenchecknetzwerk (IFCN) hat die Aussage von Meta-Chef Mark Zuckerberg, das Faktencheckprogramm seiner Onlinedienste habe "zu viel Zensur" betrieben, zurückgewiesen. Die Nachrichtenagentur AFP arbeitet mit dem Faktencheck-Programm von Meta zusammen. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk erklärte, die Regulierung schädlicher Inhalte sei keine Zensur. Über 80 Organisationen überprüfen derzeit Inhalte auf den Meta-Diensten. Rechtspopulist Donald Trump hatte Meta..
KW

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