2025-01-10 13:29:08
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Proteste gegen FPÖ-Koalitionsgespräche

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOE KLAMAR)

Österreich erlebt erhebliche politische Unruhen, da tausende Menschen in Wien auf die Straße gehen, um gegen mögliche Koalitionsgespräche mit der rechtsextremen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) zu protestieren. Da die Mitte-rechts-Österreichische Volkspartei (ÖVP) in Verhandlungen mit der FPÖ steht, befürchten viele Österreicher eine Verschiebung hin zu rechtsextremem Gedankengut, Sozialkürzungen und Rückschritten im Umweltschutz.

Die Proteste wurden durch den jüngsten Wahlerfolg der FPÖ ausgelöst, bei dem sie 29,2 % der Stimmen erzielte, und durch die Aussicht, als Juniorpartner mit der ÖVP eine Regierung zu bilden. FPÖ-Chef Herbert Kickl ist eine polarisierende Figur, bekannt für seinen Widerstand gegen COVID-19-Lockdowns und Impfungen. Die ÖVP, die bis zu einem Korruptionsskandal 2019 in einer Koalition mit der FPÖ war, befindet sich nun in einer prekären Situation.

Die Koalitionsgespräche sind aufgrund ideologischer Unterschiede, insbesondere in der Außenpolitik, umstritten. Während beide Parteien restriktive Ansichten zur Einwanderung teilen, unterstützt die ÖVP die EU-Mitgliedschaft, im Gegensatz zur euroskeptischen und russlandfreundlichen Haltung der FPÖ. Diese Unterschiede werfen Bedenken hinsichtlich der Stabilität und Ausrichtung einer möglichen Regierung auf.

Inmitten dieser Entwicklungen wurde Alexander Schallenberg zum Interimskanzler ernannt, nachdem Karl Nehammer zurückgetreten ist. Schallenberg, der seit 2019 als Österreichs Chef-Diplomat tätig ist, hat die Aufgabe, die Übergangsregierung zu führen, bis eine neue Koalition gebildet wird. Allerdings hat er seine Zurückhaltung ausgedrückt, einer von der FPÖ geführten Regierung beizutreten.

Die anhaltende Situation spiegelt den Kampf Österreichs wider, nach den Wahlen eine stabile Regierung zu bilden, da die bisherigen Versuche der ÖVP, mit anderen Parteien, einschließlich der Grünen und NEOS, zusammenzuarbeiten, gescheitert sind. Während die Koalitionsverhandlungen andauern, unterstreichen die Proteste das öffentliche Unbehagen und die potenziellen Auswirkungen eines rechtsextremen Einflusses auf die politische Landschaft Österreichs.

zeit
9. Januar 2025 um 19:12

Österreich: Tausende demonstrieren in Wien gegen mögliche Regierung mit FPÖ

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Tausende demonstrieren in Wien gegen mögliche FPÖ-Regierung; Warnung vor Rechtsextremismus, Sozialabbau und Rückschritten beim Umweltschutz; Organisationen wie Omas gegen rechts, Volkshilfe, Greenpeace und SOS Mitmensch rufen zum Protest auf.
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10. Januar 2025 um 10:58

Tausende protestieren in Österreich, da die Koalitionsverhandlungen der rechtspopulistischen FPÖ beginnen

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Österreichs rechtspopulistische FPÖ führt als Juniorpartner Koalitionsverhandlungen mit der konservativen ÖVP, nachdem die SPÖ und die NEOS gescheitert sind, sie zu blockieren. Tausende demonstrieren in Wien gegen den FPÖ-Vorsitzenden Herbert Kickl, der sich gegen COVID-19-Lockdowns und Impfungen ausgesprochen hat. Die ÖVP regierte bis 2019 in einer Koalition mit der FPÖ, bis ein Korruptionsskandal ihre Koalition zum Einsturz brachte. Die FPÖ erzielte bei den jüngsten Wahlen 29,2 % der Stimmen..
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10. Januar 2025 um 12:04

Tausende Menschen in Österreich protestieren gegen die Koalitionsverhandlungen der extremen Rechten

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Tausende Österreicher demonstrierten in Wien gegen die rechtsextreme FPÖ und ihren Anführer Kickl. Es gab auch Aktionen in anderen österreichischen Städten. Kickl ist eine polarisierende Figur, die sich gegen Impfungen und Ausgangssperren ausspricht. Die FPÖ gewann bei den letzten Wahlen 29,2 % der Stimmen und bereitet sich darauf vor, eine Koalition mit der ÖVP zu bilden. Die ÖVP hatte zuvor schon einmal eine Koalition mit der FPÖ gebildet und befindet sich nun in einer Situation, in der sie..
gmx
10. Januar 2025 um 08:44

Zehntausende demonstrieren gegen drohenden Rechtsruck in Österreich

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Organisiert wurden die Demonstrationen von sozialen und kirchlichen Organisationen sowie von Gruppen, die sich für Umweltanliegen und Geflüchtete einsetzen.
KW

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