2025-03-03 23:55:08

Asylanträge sinken, aber Europas Migrationsdebatte bleibt hitzig und kontrovers

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Im Jahr 2024 gingen die Asylanträge in der Europäischen Union um 11 % zurück, überstiegen jedoch immer noch 1 Million. Die größten Gruppen von Antragstellern waren Syrer, Afghanen und Venezolaner.

Trotz des Regimewechsels in Syrien bleiben die Anträge von Syrern hoch. Konflikte in der Zentralregion der Sahelzone haben mehr Malier und Senegalesen dazu veranlasst, Asyl zu suchen.

Während Deutschland ein beliebtes Ziel bleibt, befürwortet sein neuer Anführer Friedrich Merz strengere Migrationspolitik. Im Gegensatz dazu sah sich Ungarn rechtlichen Folgen für seine restriktiven Asylmaßnahmen gegenüber.

Die umstrittene Entscheidung der EU, Rückführungszentren außerhalb ihres Territoriums einzurichten, zielt darauf ab, abgelehnte Asylbewerber zu behandeln. Währenddessen haben irreguläre Grenzübertritte um 38 % abgenommen.

Ukrainische Flüchtlinge, überwiegend Frauen und Kinder, suchen weiterhin Zuflucht, viele mit der Absicht zu bleiben, bis sich die Bedingungen verbessern. Deutschland war ein primäres Zufluchtsland, wo Integration und Beschäftigung weiterhin Herausforderungen darstellen.

Die europäische Asyllandschaft bleibt komplex und balanciert humanitäre Bedürfnisse und politischen Druck.

EuroNews
3. März 2025 um 07:00

Europäische Union: Im Jahr 2024 sind die Asylanträge um 11 % gesunken, über eine Million überschritten

Politik
Im Jahr 2024 sind die Asylanträge in der EU um 11 % gesunken, liegen aber weiterhin über 1 Million. Die Hauptantragsteller sind Syrer, Afghanen, Venezolaner, Türken und Kolumbianer. Deutschland bleibt das Hauptziel, gefolgt von Spanien, Italien und Frankreich. Die Anerkennungsquote liegt bei 42 %, mit höheren Raten für Syrer, Malier und Eritreer. Trotz der EU-Vereinbarungen zur Verstärkung der Grenzkontrollen ist die Zahl der illegalen Grenzübertritte nur um 38 % gesunken.
The Guardian
3. März 2025 um 13:42

Asylbewerber werden an den EU-Grenzen gewaltsam abgeschoben, sagt ein führender Menschenrechtsanwalt

Politik
Polnische Gesetzgeber diskutieren die Aussetzung der Asylrechte; Ministerpräsident Tusk bezeichnet Migration als "Überlebensfrage"; Beweise für Zurückweisungen von der griechischen Grenze zur Türkei.
Frankfurter Rundschau
3. März 2025 um 15:21

Geflüchtete in Deutschland: Viele wollen nicht zurück in die Ukraine

Politik
Wirtschaft
Rund 1,25 Millionen Ukrainer kamen seit Kriegsbeginn nach Deutschland, fast 3/4 davon sind weiblich. Mehr als die Hälfte der Geflüchteten wollen dauerhaft in Deutschland bleiben, bis zu 25% planen "einige Jahre" hier zu bleiben; Aufenthaltserlaubnisse für Ukrainer bis März 2026 verlängert. Besonders interessiert am Verbleib sind Erwerbstätige, Deutschsprecher und in eigener Wohnung Lebende. Viele haben hier Fuß gefasst und sind gut integriert. 75% der Ukrainer haben beruflichen oder Hochschula..
zdf
3. März 2025 um 15:16

Asylanträge in der EU deutlich gesunken

Politik
Im letzten Jahr ist die Zahl der Asylanträge in der EU deutlich gesunken - sie fiel laut Asylagentur EUAA elf Prozent niedriger als 2023 aus. 1.014.000 Anträge wurden registriert.
KW

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