EZB vor Zinssenkung: Wirtschafts-Turbulenzen und Inflationsdruck fordern schnelles Handeln
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht kurz davor, die Zinssätze zu senken, um auf die anhaltende wirtschaftliche Turbulenz zu reagieren. Faktoren wie der Handelskrieg, der vom ehemaligen Präsidenten Trump initiiert wurde, und die Ukraine-Krise belasten die europäische Wirtschaft schwer. Jüngste Daten deuten auf eine Schrumpfung des BIP in großen Volkswirtschaften wie Deutschland und Frankreich hin, was einen breiteren Abschwung in der Eurozone widerspiegelt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat einen datengetriebenen Ansatz betont, wobei Inflationszahlen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung zukünftiger geldpolitischer Entscheidungen spielen.
Im Februar ging die Inflation in der Eurozone leicht auf 2,4% zurück, blieb jedoch über den Erwartungen, was den Weg der EZB zu Zinssenkungen erschwert. Hohe Inflationsraten in Estland, Kroatien und Belgien sind besonders besorgniserregend, während die anhaltende Kerninflation Fragen über die Langlebigkeit potenzieller Zinssenkungen aufwirft. Ökonomen von Bank of America und BNP Paribas warnen, dass, obwohl die EZB möglicherweise eine Senkung um 25 Basispunkte vornimmt, zukünftige Senkungen aufgrund anhaltender inflationsbedingter Herausforderungen erheblichen Schwierigkeiten ausgesetzt sein könnten.
Trotz eines schwächeren Euro haben sich die europäischen Aktienmärkte als widerstandsfähig erwiesen, wobei verteidigungsbezogene Aktien aufgrund steigender Regierungsausgabenerwartungen steigen. Die Koalitionsregierung Deutschlands erwägt erhebliche Mittel für Verteidigung und Infrastruktur, was einen Wandel in den Prioritäten widerspiegelt. Während die EZB durch diese turbulenten Gewässer navigiert, wird das Gleichgewicht zwischen Wachstumsanreizen und Inflationsmanagement ein zentraler Punkt in ihren politischen Diskussionen bleiben.
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